Eine junge Frau lernt ihren Mann ganz neu kennen, als sie zum ersten Mal seine Heimat an der nordirischen Küste besuchen; eine Mutter will verstehen, warum ihr kleiner Sohn so besessen ist von Tierknochen und der Apokalypse ... In diesen Geschichten ist die Welt ebenso schön wie fremd. Männer und Frauen, Alt und Jung bewegen sich durchs Leben, wie ein Tourist ein fernes Land erkundet: aufmerksam, mit einer Mischung aus Staunen und Misstrauen. Sie leben in ständiger Gefahr, missverstanden, verletzt oder abgelehnt zu werden, und wollen doch nur begreifen, wer sie sind, in welcher Welt sie leben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Beeindruckt ist Rezensent Christoph Bartmann in jedem Fall. Aber hat er die Erzählungen auch gern gelesen? Man wüsste es gerne, muss sich aber zunächst einlassen darauf, wie er sich langsam heranpirscht an die "sozialen Verwerfungen", in denen die Menschen dieser Geschichten leben, und an den immer wieder überraschenden Blick nach draußen - oft in eine beschädigte Natur. Die menschlichen Dramen versinken schnell wieder in den Trivialitäten des Alltags, findet der vorsichtig sondierende und viel Irisches ausmachende Kritiker, und meint, auch der suchende Blick nach draußen, selbst bis Australien, hebt die irischen "Beklemmungen" in diesen Geschichten nicht auf.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Es ist beeindruckend, wie Danielle McLaughlin es schafft, in diesen elf Geschichen die Besonderheit der einen oder anderen Erzählung zu akzentuieren.« Christoph Bartmann / Süddeutsche Zeitung