Das Katalogbuch spürt der noch heute ungebrochenen Faszination für den antiken Gott nach. Bei den Griechen und unter dem Namen Bacchus bei den Römern im Mysterienkult verehrt, steht Dionysos in der Kunst der Renaissance für den Triumph des Lebens. Die barocke Malerei macht ihn zum Symbol des sinnlichen Naturempfindens. Der Gott der Ekstase verkörpert bis ins 20. Jahrhundert aber immer auch die Ambivalenz der Entgrenzung. Die Ausstellung vergegenwärtigt in Werken von der Antike bis zur Gegenwart die
lebenspralle, ausgelassene Sphäre des Dionysischen. Kein anderes Thema zeigt so anschaulich, wie die Neuzeit an die antike Bildwelt anknüpft.
lebenspralle, ausgelassene Sphäre des Dionysischen. Kein anderes Thema zeigt so anschaulich, wie die Neuzeit an die antike Bildwelt anknüpft.