Peter Schaller war 34 Jahre Diplomat im Auswärtigen Amt und beendete seine Laufbahn 2013 als Botschafter in der Mongolei. Er war in Europa, der Karibik, in Westafrika sowie Zentral- und Nordost-Asien tätig. Abgesehen von Kap Verde und Afghanistan arbeitete er nur in sozialistischen (China, Kuba, Nordkorea) oder ehemals sozialistischen Staaten, den sogenannten Transformationsländern (Turkmenistan, Russland, Mongolei). Kürzere Verwendungen führten ihn nach Togo, Brüssel und Budapest. In seinem Buch beschreibt Schaller die wesentlichen Entwicklungen, die während seiner Auslandsaufenthalte eine Rolle spielten, und stellt grundlegende geschichtliche, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Merkmale seiner Gastländer und ihres Verhältnisses zu Deutschland dar. Ein Schwerpunkt der Darstellung sind die Transformationsländer, wo mit Beginn der 1990er Jahre eine neue Zeitrechnung begann. Auch das tägliche Leben und persönliche Erfahrungen als Diplomat auf schwierigen und kulturell ganz andersartigen Posten kommen nicht zu kurz. Neben seiner Zeit als Diplomat berichtet Schaller über seine Reisen als Student in Europa, im Nahen Osten, Südost-Asien und über die "Haschroute" nach Nepal in der ersten Hälfte der 1970er Jahre, wie auch über die großen ideologischen Auseinandersetzungen während der Zeit seines sozialwissenschaftlichen Studiums
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