John Waters, berühmter Underground-Regisseur solch ketzerischer Kultfilm-Klassiker wie 'Pink Flamingos', 'Polyester', 'Hairspray' und 'Serial Mom', "re-inszeniert" vergessene Kunstfilme, obskure Melodramen, finstere Kommerzfilme und seine eigenen frühen Filme in Form photographischer Storyboards, die aus Filmstills arrangiert sind. Die dabei entstehenden Bilder sind so herrlich komisch und beißend wie die allerbesten seiner Filme. 'Director's Cut' enthält Texte von Waters; seine verblüffenden Bildkombinationen nehmen Stellung zu amerikanischem Pathos, falscher Identität, Sehnsucht und Leidenschaft. Waters taucht in seine Themen ein - Pornographie, Zensur, Katholizismus, Hollywood und unser aller schmerzliche Depression darüber, nicht zum Showbusiness zu gehören. Er mixt die Phantasien von Normalität zu einem neuen Cocktail. Und er schmeckt oft köstlich nach Himmel.