Welche Auswirkungen haben die Auslandsinvestitionen von Dienstleistungsunternehmen auf das Beschäftigungsniveau und die Struktur der Arbeitsnachfrage in der Schweiz? Diese Frage wird in der Studie sowohl auf theoretisch-konzeptioneller als auch auf empirisch-deskriptiver Ebene untersucht. Ausgehend von institutionalistischen Segmentationsansätzen und mikroökonomischen Arbeitsmarkttheorien neoklassischer Provenienz wird ein neu entwickelter Segmentationsansatz für den deutschsprachigen Raum vorgestellt, der von heterogenen Arbeitnehmergruppen mit je eigenen Interessenvertretungen und Zielsetzungen ausgeht. Die Überprüfung einiger zentraler Hypothesen erfolgt anhand einer schriftlichen und mündlichen Befragung von Unternehmen der schweizerischen Call Center-Branche.