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In der musikalischen Aufführungspraxis ist es normalerweise der Mensch, der das Tempo erzeugt. Innerlich ein Tempo zu etablieren und es an das der mitmusizierenden Personen anzugleichen, ist eine grundlegende musikalische Fähigkeit. Was bedeutet es also, wenn das Tempo von einem technischen System vorgegeben wird? Philippe Kocher unterzieht diese besondere Art der Mensch-Maschine-Interaktion einer musikgeschichtlichen, technikgeschichtlichen und medienarchäologischen Betrachtung. Darüber hinaus entwickelt er innerhalb seiner wissenschaftlich-künstlerischen Studie ein eigenes System zur…mehr

Produktbeschreibung
In der musikalischen Aufführungspraxis ist es normalerweise der Mensch, der das Tempo erzeugt. Innerlich ein Tempo zu etablieren und es an das der mitmusizierenden Personen anzugleichen, ist eine grundlegende musikalische Fähigkeit. Was bedeutet es also, wenn das Tempo von einem technischen System vorgegeben wird? Philippe Kocher unterzieht diese besondere Art der Mensch-Maschine-Interaktion einer musikgeschichtlichen, technikgeschichtlichen und medienarchäologischen Betrachtung. Darüber hinaus entwickelt er innerhalb seiner wissenschaftlich-künstlerischen Studie ein eigenes System zur technikgestützten Tempovermittlung und beschreibt dessen Einsatz in der Praxis.
Autorenporträt
Philippe Kocher (Dr. phil), geb. 1973, lehrt Musiktheorie, Komposition und Computermusik an der Zürcher Hochschule der Künste und forscht am dortigen Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST). Er studierte Klavier, Musiktheorie, Komposition und Musikwissenschaft in Zürich, Basel, London und Bern.
Rezensionen
»Insgesamt legt Philippe Kocher eine äußerst lesenswerte Arbeit vor, bei der vor allem die komplementäre Struktur zwischen Technikgeschichte und wissenschaftlich-künstlerischer Studie aufgeht.« Maximilian Haberer, Technikgeschichte, 91 (2024) Besprochen in: www.ulb.uni-muenster.de/fachblog, 17.02.2023