Die Zusammenarbeit zwischen einem Künstler, einem Gitarristen und einem Dichter; dieses Multimediawerk ist lebendig, sinnlich und überaus intelligent zugleich.
"Dirty Baby" ist der provokative Trialog zwischen den Gemälden von Ed Ruscha, der Musik von Nils Cline und den Gedichten von David Breskin. Der Titel ist aus der Idee heraus entstanden, dass bei der Verbindung verschiedener Kunstformen, die daraus entstehenden Nachkommen nicht reinrassig sind sondern eher ein schmutziger und liebenswerter Mischling dabei herauskommt. Das Buch ist in zwei Seiten unterteilt, wie bei einer Vinyl-Schallplatte: Die A-Seite bietet die Geschichte der Westlichen Zivilisation im Zeitraffer; die B-Seite zeigt das verhängnisvolle amerikanische Abenteuer im Irak auf. Die 66 Bilder von Ruscha in dem Buch wurden zwei selten gezeigten Schaffenskreisen entnommen: den Silhouetten und den Cityscapes, in welchen Ruscha Zensurbalken an Stelle der Wörter, die normalerweise einen markanten Platz in seinen Bildern einnehmen, verwendet. Durchweg dienen die rhapsodischen, bruchstückenhaften Verse von Breskin, in denen er die alte Form des Arabischen Ghazal verwendet, als machtvolle Begleiter der großartig reproduzierten Bilder von Ruscha. Zu dieser Mischung fügt Cline mehr als anderthalb Stunden neuer Musik für ein großes Ensemble hinzu: im Wechsel von rhapsodisch und nervös, innig und laut, reicht sie von akustischem Impressionismus zu dichter, dunkler zeitgenössischer elektronischer Musik. Untergebracht in einem prächtigen Schuber, mit vier CDs, davon zwei mit Musik und zwei mit gesprochener Poesie, dieses pulsierende, polyphone Buch ist eine wilde Überraschung, geschaffen von drei der spannendsten, tätigen Künstler der heutigen Zeit.
"Dirty Baby" ist der provokative Trialog zwischen den Gemälden von Ed Ruscha, der Musik von Nils Cline und den Gedichten von David Breskin. Der Titel ist aus der Idee heraus entstanden, dass bei der Verbindung verschiedener Kunstformen, die daraus entstehenden Nachkommen nicht reinrassig sind sondern eher ein schmutziger und liebenswerter Mischling dabei herauskommt. Das Buch ist in zwei Seiten unterteilt, wie bei einer Vinyl-Schallplatte: Die A-Seite bietet die Geschichte der Westlichen Zivilisation im Zeitraffer; die B-Seite zeigt das verhängnisvolle amerikanische Abenteuer im Irak auf. Die 66 Bilder von Ruscha in dem Buch wurden zwei selten gezeigten Schaffenskreisen entnommen: den Silhouetten und den Cityscapes, in welchen Ruscha Zensurbalken an Stelle der Wörter, die normalerweise einen markanten Platz in seinen Bildern einnehmen, verwendet. Durchweg dienen die rhapsodischen, bruchstückenhaften Verse von Breskin, in denen er die alte Form des Arabischen Ghazal verwendet, als machtvolle Begleiter der großartig reproduzierten Bilder von Ruscha. Zu dieser Mischung fügt Cline mehr als anderthalb Stunden neuer Musik für ein großes Ensemble hinzu: im Wechsel von rhapsodisch und nervös, innig und laut, reicht sie von akustischem Impressionismus zu dichter, dunkler zeitgenössischer elektronischer Musik. Untergebracht in einem prächtigen Schuber, mit vier CDs, davon zwei mit Musik und zwei mit gesprochener Poesie, dieses pulsierende, polyphone Buch ist eine wilde Überraschung, geschaffen von drei der spannendsten, tätigen Künstler der heutigen Zeit.