America's Sweetheart - oder die Königin des Grunge Sie ist die Witwe von Kurt Cobain und die heilige Schlampe des Rock 'n' Roll. Sie ist die Enkelin der Schriftstellerin Paula Fox, sie ist Musikerin und Rebellin. Sie ist Stilikone und Schauspielerin. Sie führte Musterprozesse gegen die Musikindustrie, ist unglaublich reich und hat Probleme mit Drogen. Courtney Love ist Courtney Love.
Courtney Love ist einzigartig. Kompromisslos lebt sie ein Leben unter ständiger Beobachtung durch Presse und Fans. Dabei sind es noch nicht mal immer die eigenen. Als ihr Mann Kurt Cobain sich 1994 mit einer Schrotflinte in den Kopf schoss, wurde sie von vielen dafür verantwortlich gemacht. Sie war die Frau, »die alle sterben sehen wollen«, wie damals SPEX schrieb. Noch im gleichen Jahr brachte sie Live Through This heraus, das zu den einflussreichsten Alben der 90er-Jahre zählt - ihr Durchbruch als Musikerin, bis Drogenprobleme und ihre große Klappe sie wieder in die Schlagzeilen brachten. Wenn auf der einen Seite Skandale und Prozesse standen, so sorgten auf der anderen Seite neben der Musik ihre hoch gelobten Auftritte als Schauspielerin (u.a. in Larry Flynn) für Anerkennung. Doch bis heute wollen die kritischen Stimmen nicht verstummen. Damit gehört Courtney Love zu den bedeutendsten und umstrittensten Musikerinnen der Rockgeschichte und ist mit ihrem Soloalbum America's Sweetheart, das wieder einmal mehr frenetisch gefeiert wurde, im 21. Jahrhundert angekommen.
Ein Leben lang hat Courtney Love Tagebuch geführt, auf Polaroids, in Briefen und auf Zetteln ihr turbulentes Leben festgehalten. Sie schrieb Gedichte und Songtexte. Für Dirty Blonde hat sie ausgewählt und zusammengestellt. Entstanden ist ein aufwändig gestaltetes Buch mit vielen Faksimiles aus den Originaltagebüchern, Zeichnungen und privaten Fotos.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Courtney Love ist einzigartig. Kompromisslos lebt sie ein Leben unter ständiger Beobachtung durch Presse und Fans. Dabei sind es noch nicht mal immer die eigenen. Als ihr Mann Kurt Cobain sich 1994 mit einer Schrotflinte in den Kopf schoss, wurde sie von vielen dafür verantwortlich gemacht. Sie war die Frau, »die alle sterben sehen wollen«, wie damals SPEX schrieb. Noch im gleichen Jahr brachte sie Live Through This heraus, das zu den einflussreichsten Alben der 90er-Jahre zählt - ihr Durchbruch als Musikerin, bis Drogenprobleme und ihre große Klappe sie wieder in die Schlagzeilen brachten. Wenn auf der einen Seite Skandale und Prozesse standen, so sorgten auf der anderen Seite neben der Musik ihre hoch gelobten Auftritte als Schauspielerin (u.a. in Larry Flynn) für Anerkennung. Doch bis heute wollen die kritischen Stimmen nicht verstummen. Damit gehört Courtney Love zu den bedeutendsten und umstrittensten Musikerinnen der Rockgeschichte und ist mit ihrem Soloalbum America's Sweetheart, das wieder einmal mehr frenetisch gefeiert wurde, im 21. Jahrhundert angekommen.
Ein Leben lang hat Courtney Love Tagebuch geführt, auf Polaroids, in Briefen und auf Zetteln ihr turbulentes Leben festgehalten. Sie schrieb Gedichte und Songtexte. Für Dirty Blonde hat sie ausgewählt und zusammengestellt. Entstanden ist ein aufwändig gestaltetes Buch mit vielen Faksimiles aus den Originaltagebüchern, Zeichnungen und privaten Fotos.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
In einer sehr schönen Gegenüberstellung vergleicht Konrad Heidkamp zwei Bücher, in denen die Geschichten von Billie Holiday und Courtney Love erzählt wird, die sich frappierend gleichen: Denn in der Rockhistorie mag es ein weiter Weg von den "Schlag-mich-ich-liebe-dich-Sängerin" Billie Holiday und dem Riot-Grrrl Courtney Love gewesen sei, schreibt Heidkamp, doch ihre Geschichte ist gleich: Von der Mutter ins Heim weggeben, im Heim aufgewachsen, immer an die falschen Männer geraten, von der Nadel nicht weggekommen, haben beide eine ganz eigene Mischung aus "Gefühl und Härte" entwickelt, aus Verletzlichkeit und Arroganz". Und obwohl auch die beiden Bücher ganz unterschiedlich daherkommen, entdeckt Heidkamp wieder erstaunliche Parallelen: Julia Blackburn versammelt in ihrer Biografie über Billie Holiday etliche sich widersprechende, überlappende Stimmen von außen, in Courtney Loves Tagebüchern gibt es ebenso viele Dissonanzen, die allerdings aus ihrem eigenen Kopf stammen. Ach, auch das muss gesagt sein: In keinem der beiden Bücher geht es um Musik.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Briefe, Notizen, Fotos, Zettel und anderen Krimskrams hat die schillernde Dame jetzt öffentlich gemacht. Dirty Blonde ist ein Genuss für Klatschliebhaber!« Celebrity