Bereits im Prolog erfährt man, was Elizabeth passiert ist. Das hat der Spannung jedoch nicht geschadet. Ab einem bestimmten Punkt habe ich die Gefahr hinter jeder Ecke gesehen, im Hintergrund, aber nicht greifbar.
Nicht ganz nachvollziehen, aber doch irgendwie verstehen konnte ich, wie Elizabeth
mit ihren Erlebnissen umging und wie sie es zu verarbeiten versuchte. Aber ich bin auch nicht in so…mehrBereits im Prolog erfährt man, was Elizabeth passiert ist. Das hat der Spannung jedoch nicht geschadet. Ab einem bestimmten Punkt habe ich die Gefahr hinter jeder Ecke gesehen, im Hintergrund, aber nicht greifbar.
Nicht ganz nachvollziehen, aber doch irgendwie verstehen konnte ich, wie Elizabeth mit ihren Erlebnissen umging und wie sie es zu verarbeiten versuchte. Aber ich bin auch nicht in so einer Situation und werde es hoffentlich auch nie sein, weshalb ich mir hier kein Urteil anmaße.
Elizabeth versteckt ihre Verletzungen hinter einer harten Schale, um ihr Herz hat sie eine Mauer gebaut. Ihr Schicksal hat mich nicht kalt gelassen. Ich litt mit ihr, insbesondere als ihre Mutter mit dieser haarsträubenden Idee daherkam. Da konnte ich nur den Kopf schütteln.
Über Declan und seinen Zwillingsbruder Dax war ich positiv und vollkommen überrascht. Nach dem ersten Blick habe ich hier zwei völlig andere Charaktertypen erwartet. Dabei gefielen mir die beiden, so wie sie waren. Declan schlich sich dabei gleich in mein Herz, Dax musste einen Umweg über eine zweite Chance nehmen, aber die nutzte er. Ich mochte hier vor allem den Umgang der beiden miteinander. Im Hinblick auf die Umstände sind die beiden Familie. Sie schätzen sich und sorgen umeinander.
Neben Dax konnte mich aber auch Shelley, Elizabeths beste Freundin überzeugen. Als die Handlung eine Weile ohne sie auskam, fing ich irgendwann an, sie zu vermissen. Und Blake? Ja, Blake … mit ihm wurde ich, auch wenn er eng mit Elizabeth befreundet ist, nicht so ganz warm. Und das schlimmste ist, er kann noch nicht mal was dafür.
Es gab natürlich auch Charaktere, die mich genervt haben. Aber das ist ok, denn es können nicht überall nur sympathische Menschen herumlaufen.
Nachdem die weibliche Heldin Elizabeth Bennett heißt, ist es ja beinahe unumgänglich, dass auch Jane Austens Stolz und Vorurteil behandelt wird. Die Behandlung des Buches wird dabei geschickt in die Handlung eingewoben und taucht immer wieder auf.
Die einzelnen Kapitel empfand ich als kurz, aber das störte beim Lesen nicht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und war angenehm zu lesen. Die Erzählung wechselte zwischen Elizabeth und Declan, die jeweils in der Ich-Form erzählten. Das Knistern zwischen Elizabeth und Declan sorgte für eine erotische Atmosphäre und die Liebesszenen rundeten dies ab.
Das Ende passt und ist in sich abgeschlossen. Allerdings bin ich gespannt, wie es mit Dax weitergeht.
Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.