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A beautiful and memorable look at some of the most gorgeous endangered places on the planet. Machu Picchu is a mesmerizing, ancient Incan city tucked away in the mountains of Peru, but it is rapidly being worn down by the thousands of feet treading across its stones. Glacier National Park is a destination long known for the stunning beauty of its ice floes, but in our lifetimes it will have no glaciers due to global warming. In the biobays of Puerto Rico swimmers can float in a sea shimmering with bioluminescent life, but sediment being churned up by development is killing the dinoflagellates…mehr

Produktbeschreibung
A beautiful and memorable look at some of the most gorgeous endangered places on the planet. Machu Picchu is a mesmerizing, ancient Incan city tucked away in the mountains of Peru, but it is rapidly being worn down by the thousands of feet treading across its stones. Glacier National Park is a destination long known for the stunning beauty of its ice floes, but in our lifetimes it will have no glaciers due to global warming. In the biobays of Puerto Rico swimmers can float in a sea shimmering with bioluminescent life, but sediment being churned up by development is killing the dinoflagellates that produce the eerie and beautiful glow. And in the Congo Basin of Africa, where great apes roam freely in lush, verdant rainforests, logging is quickly destroying the vast life-giving canopies. These places-along with many others across the globe-are changing as we speak due to global warming, environmental degradation, overuse, and natural causes. From the Boreal Forests in Finland to the Yangtze River Valley in China, 37 Places to See Before They Disappear is a treasure trove of geographic wonder, and a guide to these threatened destinations and what is being done to save them.
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Autorenporträt
Kimberly Lisagor and Heather Hansen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.01.2009

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Der bekannte amerikanische Bestseller "1000 Places to see before you die - Die Lebensliste für den Weltreisenden" legt den Lesern nahe, schnell hinaus in die Welt zu reisen, bevor es zu spät und er zu alt ist. Wie selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass die vorgestellten Orte in der Zwischenzeit nur eines tun: so bleiben, wie sie sind. Dabei sind die Sehenswürdigkeiten und Reiseziele dieser Welt natürlich alles andere als statisch. Das New Orleans in "1000 Places to see before you die" zum Beispiel ist eine Stadt vor der Flutkatastrophe und damit eine vollkommen andere als jetzt. Und Mohammed Nasheed, der aktuelle Staatschef der Malediven, hatte bei der Veröffentlichung des Reisekompendiums natürlich noch nicht angekündigt, mitsamt seiner Bevölkerung umzuziehen, wenn der Meeresspiegel weiter steige.

Die Frage, ob man nicht eher eine Sammlung von Reisezielen mit dem Titel "1000 Places to see before THEY die" herausbringen müsste, haben sich auch die amerikanischen Reisejournalistinnen Kimberly Lisagor und Heather Hansen gestellt. Nach jahrelanger Recherche erschien letztes Jahr "Disappearing Destinations" (bisher leider nur auf Englisch) und damit der erste Reiseführer, der verschwindende Sehenswürdigkeiten auflistet. Zwar stellt der Band nur 37 Orte vor, doch diese stehen exemplarisch für viele andere, die bröckeln, schmelzen, verfallen, sinken oder verdrecken. "Wir Reisenden", heißt es im Vorwort, "stehen an einer Kreuzung der Geschichte, an der die Orte auf Umstände treffen und an der die Realität nicht mehr unseren Erwartungen entspricht."

Dieses Buch reiht sich wunderbar ein in die allgemeine Stimmung: Nicht nur schmücken sich seit Jahren die großen Tourismusveranstalter mit grünen Aushängeschildern, fliegen klimaneutral und bieten ökologisch korrekte Reisen an, auch die Nachfrage nach möglichst verantwortungsvollen Ferien wird immer größer. Ein neues Schlagwort ist der "Voluntourism" oder das "Voluntouring" - mit gutem Gewissen im Urlaub Gutes tun. Der Lonely-Planet-Verlag gab schon 2007 einen entsprechenden Reiseführer heraus.

"Disappearing Destinations" hält sich zum Glück von einem alarmistischen Tonfall fern. Jedes der 37 Ziele wird mit einer längeren, gut recherchierten Reportage vorgestellt, die meist mehrere Personen porträtiert, die sich vor Ort engagieren. Die Autorinnen unterscheiden außerdem zwischen den verschiedenen Gefahrenquellen: Während das Great Barrier Reef in Australien und der Kilimandscharo typische Opfer des Klimawandels sind, sind andernorts Umweltverschmutzung oder rücksichtslose Besucher das Problem. Der Machu Picchu in Peru leidet unter den Touristengruppen, die die Ruinenstadt der Inka buchstäblich zu Tode lieben. Und die Galapagos-Inseln haben zwar eine strenge Tourismuspolitik, dennoch sind die endemischen Arten durch eingeschleppte Keimen und Spezien bedroht. Die Autorinnen rufen zu mehr Engagement auf und stellen im Anhang lokale und internationale Organisationen vor, an die man sich wenden kann, wenn man spenden oder helfen möchte. Das Einzige, was diesem Buch fehlt, ist ein kritisches Nachwort - über Reisende, die zu Katastrophentouristen werden, und Freiwillige, die eher im Weg stehen, als zu helfen.

Für den Tisch Auch der Bildband "Bedrohte Paradiese" ist eine Sammlung von Mahnmalen, die an die Vergänglichkeit von Reisezielen erinnert. In der englischen Originalversion heißt das Buch "Disappearing World", was viel besser passt, weil man nicht alle der präsentierten 101 Orte unbedingt als Paradiese bezeichnen würde, die Chinesische Mauer zum Beispiel oder den Tower in London. Anders als in "Disappearing Destinations" stellt dieser Bildband ausschließlich Orte vor, die auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes stehen. Die Informationen sind oft eher dünn, dafür setzt der Band auf die klassischen "Vorher/nachher"-Bilder und auf die entsprechende Rhetorik. Beim Kilimandscharo heißt es: "Schnee auf dem Kilimanjaro wird es bald nur noch als Erinnerung und als Buchtitel geben." Gut gelungen ist dagegen die Unterteilung in zehn Risikokategorien - der Klimawandel hat sich inzwischen in unseren Köpfen so ausgebreitet, dass man sich die anderen Bedrohungen des Weltkulturerbes kaum noch vorstellen kann: Diebstahl zum Beispiel oder politische Konflikte. Und die traditionellen Reisterrassen auf den Philippinen verschwinden nur deshalb, weil die Menschen selbst hier verschwinden: vom Land in die großen Städte.

ANNE-DORE KROHN.

Kimberly Lisagor und Heather Hansen: "Disappearing Destinations. 37 Places in Peril and What Can Be Done to Help Save Them". Vintage 2008, 13,99 Euro.

Alonzo C. Addison: "Bedrohte Paradiese: Nationalparks, Tempel, wilde Tiere". Gebunden, 272 Seiten, National Geographic 2008, 34,95 Euro.

Charlotte Hindle: "Volunteer: A Traveller's Guide to Making a Difference around the World". Lonely Planet 2007, 12,95 Euro

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