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Die Entdeckung Chinas als Hochkultur des fernen Ostens hat G. W. Leibniz intensiv verfolgt, begleitet, philosophisch reflektiert und aktiv mitzugestalten versucht; so markiert der in diesem Band vorgelegte, historisch-kritisch edierte "Discours sur la Theologie Naturelle des Chinois" (1715/16) den Schluß - und Höhepunkt eines lebenslangen wissenschaftlich geprägten Interesses an China und nicht zuletzt eines unermüdlichen Versuches, eine fremde Kultur in ihrer ganzen Tiefe und Breite zu verstehen und sie mit der christlich-europäischen zu einer geistigen Synthese zu bringen. Um Leibnizens…mehr

Produktbeschreibung
Die Entdeckung Chinas als Hochkultur des fernen Ostens hat G. W. Leibniz intensiv verfolgt, begleitet, philosophisch reflektiert und aktiv mitzugestalten versucht; so markiert der in diesem Band vorgelegte, historisch-kritisch edierte "Discours sur la Theologie Naturelle des Chinois" (1715/16) den Schluß - und Höhepunkt eines lebenslangen wissenschaftlich geprägten Interesses an China und nicht zuletzt eines unermüdlichen Versuches, eine fremde Kultur in ihrer ganzen Tiefe und Breite zu verstehen und sie mit der christlich-europäischen zu einer geistigen Synthese zu bringen. Um Leibnizens "Discours" in dessen geistesgeschichtlicher Bedeutung und philosophisch-argumentativer Brillanz gerecht zu werden, sollten jedoch auch die in den engen Zusammenhang gehörigen Schriften, die dem "Discours" zugrunde lagen und auf die Leibniz sich bezieht, angemessen berücksichtigt werden. Aus dieser Überlegung heraus sind diese Texte mit in die Edition aufgenommen.
Autorenporträt
Der deutsche Mathematiker, Jurist und Philosoph Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz (1646-1716) gilt als universeller Gelehrter und als eine der bedeutendsten Gestalten in der europäischen Kultur und Wissenschaft seiner Zeit. Seine Arbeiten sind nicht nur für die Philosophie, sondern auch für die Naturwissenschaften und die Mathematik grundlegend. Zudem wirkte Leibniz im politischen Bereich ebenso wie in Wissenschaftsorganisationen.

Hans Poser, geb. 1937, studierte in Tübingen und Hannover. Er legte 1964 das Staatsexamen in Mathematik und Physik ab, 1969 wurde er in Philosophie promoviert und habilitierte sich 1971. Seit 1972 ist er Professor für Philosophie an der TU Berlin. Er ist Vizepräsident der G. W. Leibniz-Gesellschaft; 1994-96 war er Präsident der allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland. Seine Arbeitsgebiete sind: Geschichte der Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Wissenschafts- und Technikphilosophie.

Wenchao Li leitet die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft (BBAW) und ist als solcher verantwortlich für die historisch-kritische Edition der Politischen Schriften von Leibniz; seit 2010 hat Li zugleich die Leibniz- Stiftungsprofessur der Leibniz Universität Hannover inne.