One of America s most respected economists presents a quirky, incisive romp through everyday life that reveals how you can turn economic reasoning to your advantage often when you least expect it to be relevant.
Like no other economist, Tyler Cowen shows how economic notions such as incentives, signals, and markets apply far more widely than merely to the decisions of social planners, governments, and big business. What does economic theory say about ordering from a menu? Or attracting the right mate? Or controlling people who talk too much in meetings? Or dealing with your dentist? With a wryly amusing voice, in chapters such as How to Control the World, The Basics and How to Control the World, Knowing When to Stop Cowen reveals the hidden economic patterns behind everyday situations so you can get more of what you really want.
Readers will also gain less selfish insights into how to be a good partner, neighbor and even citizen of the world. For instance, what is the best way to give to charity? The chapter title How to Save the World More Christmas Presents Won t Help makes a point that is every bit as personal as it is global.
Incentives are at the core of an economic approach to the world, but they don t just come in cash. In fact, money can be a disincentive. Cowen shows why, for example, it doesn t work to pay your kids to do the dishes. Other kinds of incentives like making sure family members know they will be admired if they respect you can work. Another non-monetary incentive? Try having everyone stand up in your next meeting if you don t want anyone to drone on. Deeply felt incentives like pride in one s work or a passing smile from a loved one, can be the most powerful of all, even while they operate alongside more mundane rewards such as money and free food.
Discover Your Inner Economist is an introduction to the science of economics that shows it to be built on notions that are already within all of us. While the implications of those ideas lead to Cowen s often counterintuitive advice, their wisdom is presented in ordinary examples taken from home life, work life, and even vacation life How do you get a good guide in a Moroccan bazaar?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Like no other economist, Tyler Cowen shows how economic notions such as incentives, signals, and markets apply far more widely than merely to the decisions of social planners, governments, and big business. What does economic theory say about ordering from a menu? Or attracting the right mate? Or controlling people who talk too much in meetings? Or dealing with your dentist? With a wryly amusing voice, in chapters such as How to Control the World, The Basics and How to Control the World, Knowing When to Stop Cowen reveals the hidden economic patterns behind everyday situations so you can get more of what you really want.
Readers will also gain less selfish insights into how to be a good partner, neighbor and even citizen of the world. For instance, what is the best way to give to charity? The chapter title How to Save the World More Christmas Presents Won t Help makes a point that is every bit as personal as it is global.
Incentives are at the core of an economic approach to the world, but they don t just come in cash. In fact, money can be a disincentive. Cowen shows why, for example, it doesn t work to pay your kids to do the dishes. Other kinds of incentives like making sure family members know they will be admired if they respect you can work. Another non-monetary incentive? Try having everyone stand up in your next meeting if you don t want anyone to drone on. Deeply felt incentives like pride in one s work or a passing smile from a loved one, can be the most powerful of all, even while they operate alongside more mundane rewards such as money and free food.
Discover Your Inner Economist is an introduction to the science of economics that shows it to be built on notions that are already within all of us. While the implications of those ideas lead to Cowen s often counterintuitive advice, their wisdom is presented in ordinary examples taken from home life, work life, and even vacation life How do you get a good guide in a Moroccan bazaar?
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.02.2008Selbstgebackenes Zuckerbrot
Eine ökonomische Anleitung zum Glücklichsein
Der Einband sagt alles über den Inhalt des neuen Buchs von Tyler Cowen. Gäbe es eine deutsche Ausgabe, dann müsste sich statt der knackigen Karotte auf dem Einband wohl feines Süßgebäck dem Auge darbieten, das sogenannte Zuckerbrot. Denn Tyler Cowen, Ökonomieprofessor an der George Mason University in Fairfax, Virginia, verfolgt mit seinem Buch ein einziges Ziel: Er will den ökonomischen Laien dazu erziehen, in Anreizen zu denken. Und zwar in positiven Anreizen; der Stock oder die Peitsche interessiert ihn weniger.
Cowen will lehren, wie man ein erfülltes, glückliches Leben führt - und zeigt uns, dass ökonomisches Denken praktische Hilfe gibt. "Der wahre Zweck der Ökonomie ist es, dass wir mehr von den guten Dingen im Leben abbekommen", schreibt der in Amerika als Buchautor und Blogger hoch gepriesene liberale Ökonom. Mit klarem, kreativem Denken, mit psychologischem Geschick, mit den Erkenntnissen der experimentellen Ökonomie im Hinterkopf und einer lockeren Feder in der Hand befreit er sein Fach endlich von seinem hergebrachten Ruf als trostloser Wissenschaft, als "dismal science", wie es der schottische Historiker Thomas Carlyle vor fast zwei Jahrhunderten ausgedrückt hat.
Geld allein reicht nicht aus, um in einer Welt der Knappheit all das zu bekommen, was man sich wünscht - zum Beispiel ein Familienmitglied, das sich um den Abwasch kümmert; einen zuverlässigen Reiseführer, der die eigene Unwissenheit nicht ausnutzt; ein Grundwissen in Sachen Kunst; ein verständliches Kochbuch oder kürzere geschäftliche Meetings. Und so geht es Cowen vor allem darum, wie wir uns selbst und andere mit oder ohne Geld am besten motivieren, wie wir uns selbst und anderen also Anreize setzen, die funktionieren.
Eine solche Lebensstrategie setzt voraus, dass wir uns und die anderen einigermaßen gut kennen; dass wir die jeweiligen Umstände, Werte, Ziele, Möglichkeiten und Einschränkungen berücksichtigen und zu unserem Vorteil nutzen. So mag es für den unbedarften Koch hilfreich sein, sich bei der Auswahl eines Rezeptbuchs zu fragen, ob der Verfasser möglicherweise vor allem dem Anreiz folgt, seine Kunst über alle möglichen kulinarischen Ziselierungen zu demonstrieren, als dem Leser nachvollziehbaren Rat zu geben - und dann vielleicht doch besser ein Buch zu wählen, das kein Sternekoch geschrieben hat.
Cowen bringt eine Fülle solcher Beispiele. Eines davon ist die Last der kulturellen Lebenslüge. Viele Menschen wären gern Kunstkenner, doch lange, ermüdende Museumsbesuche schrecken sie, und so hinken sie zeitlebens hinter ihrem eigenen Anspruch her. Das müsse nicht sein, meint Cowen. Man brauche sich nur ein paar Tricks für Museumsbesuche auszudenken, damit man die eigene Geduld nicht überschreite - genau so, wie man zappelige Kinder an Dinge heranführt, die ihnen einiges an Aufmerksamkeit abverlangen. "Der Ökonom in uns geht von der Tatsache aus, dass unsere Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist, und arbeitet dann mit dieser Nebenbedingung."
Im Kern geht es um kluge Selbstüberlistung im Interesse unserer größeren Ziele. Die konkreten Empfehlungen reichen dann von dem Ratschlag, den ersten, meist überfüllten Raum einer Ausstellung gleich zu übergehen, bis hin zu der spielerischen Frage, welches Bild man denn wohl nach Hause mitnehmen wollen würde.
So wie hier sind Cowens Empfehlungen manchmal unorthodox - aber nicht immer. So mahnt er ganz klassisch, man sollte nur dann jemandem ein Trinkgeld oder einen Bonus zahlen, wenn eine Leistung tatsächlich nicht von selbst erbracht wird, wenn es also an der "intrinsischen Motivation" fehlt. Cowen warnt: "Zuckerbrot und Peitsche kann dazu führen, dass wir uns wie Sklaven fühlen. Das Ergebnis ist dann oft schlechte Leistung." Das Gleiche gilt für Almosen: Sie böten einen Anreiz, Kraft und Zeit auf das unproduktive Betteln zu verwenden, statt Werte zu schaffen.
Sosehr er die Rolle der Anreize betont, so wichtig ist Cowen aber auch der Hinweis auf die Grenzen des ökonomischen Kalküls. "Im Kapitalismus geht es darum, zu wissen, wann man die Anreize ändern sollte und wann man aufhören muss, an Geld zu denken", schreibt er. So sei es gar nicht sinnvoll, bei jeder einzelnen Handlung stets Kosten und Nutzen abzuwägen - im Alltag lägen viele Grundsatzentscheidungen bereits hinter uns, und nicht jede Entscheidung sei überhaupt wirklich von Bedeutung. "Obsessive Berechnung zerstört Vertrauen", schlussfolgert Cowen. Manchmal sei es einfach wichtiger, nett zu sein, als sich durchzusetzen.
KAREN HORN
Die Verfasserin leitet das Berliner Büro des Instituts der deutschen Wirtschaft.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine ökonomische Anleitung zum Glücklichsein
Der Einband sagt alles über den Inhalt des neuen Buchs von Tyler Cowen. Gäbe es eine deutsche Ausgabe, dann müsste sich statt der knackigen Karotte auf dem Einband wohl feines Süßgebäck dem Auge darbieten, das sogenannte Zuckerbrot. Denn Tyler Cowen, Ökonomieprofessor an der George Mason University in Fairfax, Virginia, verfolgt mit seinem Buch ein einziges Ziel: Er will den ökonomischen Laien dazu erziehen, in Anreizen zu denken. Und zwar in positiven Anreizen; der Stock oder die Peitsche interessiert ihn weniger.
Cowen will lehren, wie man ein erfülltes, glückliches Leben führt - und zeigt uns, dass ökonomisches Denken praktische Hilfe gibt. "Der wahre Zweck der Ökonomie ist es, dass wir mehr von den guten Dingen im Leben abbekommen", schreibt der in Amerika als Buchautor und Blogger hoch gepriesene liberale Ökonom. Mit klarem, kreativem Denken, mit psychologischem Geschick, mit den Erkenntnissen der experimentellen Ökonomie im Hinterkopf und einer lockeren Feder in der Hand befreit er sein Fach endlich von seinem hergebrachten Ruf als trostloser Wissenschaft, als "dismal science", wie es der schottische Historiker Thomas Carlyle vor fast zwei Jahrhunderten ausgedrückt hat.
Geld allein reicht nicht aus, um in einer Welt der Knappheit all das zu bekommen, was man sich wünscht - zum Beispiel ein Familienmitglied, das sich um den Abwasch kümmert; einen zuverlässigen Reiseführer, der die eigene Unwissenheit nicht ausnutzt; ein Grundwissen in Sachen Kunst; ein verständliches Kochbuch oder kürzere geschäftliche Meetings. Und so geht es Cowen vor allem darum, wie wir uns selbst und andere mit oder ohne Geld am besten motivieren, wie wir uns selbst und anderen also Anreize setzen, die funktionieren.
Eine solche Lebensstrategie setzt voraus, dass wir uns und die anderen einigermaßen gut kennen; dass wir die jeweiligen Umstände, Werte, Ziele, Möglichkeiten und Einschränkungen berücksichtigen und zu unserem Vorteil nutzen. So mag es für den unbedarften Koch hilfreich sein, sich bei der Auswahl eines Rezeptbuchs zu fragen, ob der Verfasser möglicherweise vor allem dem Anreiz folgt, seine Kunst über alle möglichen kulinarischen Ziselierungen zu demonstrieren, als dem Leser nachvollziehbaren Rat zu geben - und dann vielleicht doch besser ein Buch zu wählen, das kein Sternekoch geschrieben hat.
Cowen bringt eine Fülle solcher Beispiele. Eines davon ist die Last der kulturellen Lebenslüge. Viele Menschen wären gern Kunstkenner, doch lange, ermüdende Museumsbesuche schrecken sie, und so hinken sie zeitlebens hinter ihrem eigenen Anspruch her. Das müsse nicht sein, meint Cowen. Man brauche sich nur ein paar Tricks für Museumsbesuche auszudenken, damit man die eigene Geduld nicht überschreite - genau so, wie man zappelige Kinder an Dinge heranführt, die ihnen einiges an Aufmerksamkeit abverlangen. "Der Ökonom in uns geht von der Tatsache aus, dass unsere Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist, und arbeitet dann mit dieser Nebenbedingung."
Im Kern geht es um kluge Selbstüberlistung im Interesse unserer größeren Ziele. Die konkreten Empfehlungen reichen dann von dem Ratschlag, den ersten, meist überfüllten Raum einer Ausstellung gleich zu übergehen, bis hin zu der spielerischen Frage, welches Bild man denn wohl nach Hause mitnehmen wollen würde.
So wie hier sind Cowens Empfehlungen manchmal unorthodox - aber nicht immer. So mahnt er ganz klassisch, man sollte nur dann jemandem ein Trinkgeld oder einen Bonus zahlen, wenn eine Leistung tatsächlich nicht von selbst erbracht wird, wenn es also an der "intrinsischen Motivation" fehlt. Cowen warnt: "Zuckerbrot und Peitsche kann dazu führen, dass wir uns wie Sklaven fühlen. Das Ergebnis ist dann oft schlechte Leistung." Das Gleiche gilt für Almosen: Sie böten einen Anreiz, Kraft und Zeit auf das unproduktive Betteln zu verwenden, statt Werte zu schaffen.
Sosehr er die Rolle der Anreize betont, so wichtig ist Cowen aber auch der Hinweis auf die Grenzen des ökonomischen Kalküls. "Im Kapitalismus geht es darum, zu wissen, wann man die Anreize ändern sollte und wann man aufhören muss, an Geld zu denken", schreibt er. So sei es gar nicht sinnvoll, bei jeder einzelnen Handlung stets Kosten und Nutzen abzuwägen - im Alltag lägen viele Grundsatzentscheidungen bereits hinter uns, und nicht jede Entscheidung sei überhaupt wirklich von Bedeutung. "Obsessive Berechnung zerstört Vertrauen", schlussfolgert Cowen. Manchmal sei es einfach wichtiger, nett zu sein, als sich durchzusetzen.
KAREN HORN
Die Verfasserin leitet das Berliner Büro des Instituts der deutschen Wirtschaft.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
[Cowen s] eclectic tastes and sophistication shine through as he grapples with the subjectivist foundations of economics. Anthony J. Evans, City A.M.
Provides the reader with insight on how to overcome the problem of motivation and as well as how to make more effective choices. In this respect, Cowen has written what might be regarded as an economics self-help book This book is not about how to do what Cowen does in a literal sense; instead, it is about how to apply one of the main principles of political economy to achieve a richer, more fulfilling life. The Journal of Social, Political, and Economic Studies
Cowen's brilliant opus on applying economic principles to everyday life There are so many areas in which one's life could be made infinitely better by the application of basic economic principles. Megan McArdle, Atlantic Online
Provides the reader with insight on how to overcome the problem of motivation and as well as how to make more effective choices. In this respect, Cowen has written what might be regarded as an economics self-help book This book is not about how to do what Cowen does in a literal sense; instead, it is about how to apply one of the main principles of political economy to achieve a richer, more fulfilling life. The Journal of Social, Political, and Economic Studies
Cowen's brilliant opus on applying economic principles to everyday life There are so many areas in which one's life could be made infinitely better by the application of basic economic principles. Megan McArdle, Atlantic Online