Diskriminiert
Gespräche mit psychisch kranken Menschen und Angehörigen zur Qualität des Lebens. Darstellung, Auswertung, Konsequenzen. Vorw. v. Udo Rauchfleisch
Diskriminiert
Gespräche mit psychisch kranken Menschen und Angehörigen zur Qualität des Lebens. Darstellung, Auswertung, Konsequenzen. Vorw. v. Udo Rauchfleisch
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Diese qualitative Untersuchung dokumentiert das Erleben von schwer und chronisch psychisch kranken Menschen und deren Angehörigen. Die Tiefeninterviews machen deutlich, welch starke Bedeutung der Krankheitserfahrung der und deren sozialen Folgen zukommt und wie wichtig die Qualität der professionellen Beziehungen und insbesondere die therapeutische Haltung ist. Die Auswertungen führen zu einer grundsätzlichen Hinterfragung des psychiatrisch-rehabilitativen Systems, das Normalität und Autonomie in einer diskriminierenden Umgebung herstellen will und die psychiatrisch-therapeutischen von den…mehr
Die Auswertungen führen zu einer grundsätzlichen Hinterfragung des psychiatrisch-rehabilitativen Systems, das Normalität und Autonomie in einer diskriminierenden Umgebung herstellen will und die psychiatrisch-therapeutischen von den rehabilitativen Zugängen trennt.
Deutlich wird, dass Menschen mit schweren psychischen Krankheiten eines verbindet: Das Leiden an Krankheit, Unverständnis und Diskriminierung. Deutlich wird zudem, wie einheitlich die Erfahrungen der Angehörigen sind, die von der Erschütterung durch die Krankheit in typischer Weise mitbetroffen sind.
- Produktdetails
- Forschung für die Praxis - Hochschulschriften
- Verlag: Psychiatrie-Verlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 474
- Deutsch
- Abmessung: 243mm x 172mm x 33mm
- Gewicht: 804g
- ISBN-13: 9783884143445
- ISBN-10: 3884143441
- Artikelnr.: 11304576
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Forschung für die Praxis - Hochschulschriften
- Verlag: Psychiatrie-Verlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 474
- Deutsch
- Abmessung: 243mm x 172mm x 33mm
- Gewicht: 804g
- ISBN-13: 9783884143445
- ISBN-10: 3884143441
- Artikelnr.: 11304576
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Anna Domingo, 1967, lic. phil. Psychologin, M.S., Psychotherapeutin. Studium der klinischen Psychologie an der Universität von Barcelona. "Master of Science in Counseling Psychology" an der Universität von Wisconsin (Madison). Ausbildung in Personzentrierter Psychotherapie nach Carl Rogers in der Schweiz. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Beruflichen Rehabilitation von psychisch kranken Menschen arbeitet Anna Domingo heute in eigener Praxis in Basel. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Felix Amsler, 1960, lic. phil. Psychologe. Studium der Psychologie, Psychopathologie und Ethologie an der Universität Zürich. Grundausbildung in Gesprächspsychotherapie, klinische Tätigkeit im Erwachsenen- und Suchtbereich. 10 Jahre wissenschaftliche Mitarbeit an der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Universitätsklinik und -poliklinik Basel (KJUP), seit 1994 selbständige Tätigkeit für wissenschaftliche Studien und Evaluationen mit den Schwerpunkten Psychologie, Medizin und Bildung. Felix Amsler ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
2;Danksagung;12
3;Geleitwort;14
4;1 Einleitung;17
4.1;1.1 Rehabilitation und Lebensqualität;17
4.2;1.2 Das Konzept Lebensqualität: Hinweise aus der Literatur;18
4.3;1.3 Problematische Entwicklungen;22
4.4;1.4 Modelle und Dimensionen von Lebensqualität;27
4.5;1.5 Resultate zur Lebensqualität psychisch kranker Menschen;29
4.6;1.6 Intervenierende psychologische Variabeln;32
4.7;1.7 Zusammenfassung und Konsequenzen für die Untersuchung;35
5;2 Methodisches Vorgehen;39
5.1;2.1 Ziele der Studie;39
5.2;2.2 Umsetzung der Ziele in ein forschungstheoretisches Konstrukt;39
5.3;2.3 Praktisches Vorgehen;40
5.4;2.4 Einige Lesehilfen;47
6;3 Merkmale der Interview-Situation;51
6.1;3.1 Unterschiede der Interviewten;51
6.2;3.2 Die Haltung im Interview;52
6.3;3.3 Gemeinsamkeiten der Interviewten;52
6.4;3.4 Das Erleben der Angehörigen psychisch kranker Menschen;55
7;4 Zwischen Leiden und Stabilität;59
7.1;4.1 Einleitung;59
7.2;4.2 Das Gefühl, alle hören, was ich denke - Schizophrenie;60
7.3;4.3 Angehörige: Die erschwerte Ablösung;68
7.4;4.4 Die Panik, jetzt werde ich ohnmächtig und alle sehen es - Angststörungen;72
7.5;4.5 Das große Ritual dauerte 14 Stunden - Zwangsstörung;77
7.6;4.6 Den Tag durchzuhalten, das ist das Schlimmste - Affektive Störungen;79
7.7;4.7 Ich ging nicht an seine Beerdigung - Gewalttätigkeit und sexueller Missbrauch;83
7.8;4.8 Gekommen, gegangen, abgegeben, wieder gekommen - Persönlichkeitsstörungen;91
7.9;4.9 55,2, 48,3, 47,2, die Zahlen waren entscheidend - Essstörungen;104
7.10;4.10 Miriam und Claudia - Manisch-depressive Störungen;107
7.11;4.11 Angehörige: Die psychische Belastung der Familie;111
7.12;4.12 Zusammenfassung;116
8;5 Zwischen Machtlosigkeit und Kontrollgefühl;119
8.1;5.1 Einleitung;119
8.2;5.2 Ich kann es nicht kontrollieren - Die Erfahrung von Machtlosigkeit;120
8.3;5.3 Das Gefühl, ich hätte einen Kleiderbügel verschluckt - Kontrolle durch Psychopharmaka;125
8.4;5.4 Ich stehe jeden Tag um dieselbe Zeit auf - Weitere Kontrollmöglichkeiten;131
8.5;5.5 Ich bin nicht allein - Hilfe durch religiöse Erfahrung;138
8.6;5.6 Angehörige: Trauer und Bewältigung;140
8.7;5.7 Zusammenfassung;144
9;6 Zwischen Erschütterung und Krankheitsintegration;149
9.1;6.1 Einleitung;149
9.2;6.2 Das andere ist schizophren - Erschütterung;150
9.3;6.3 Es ist schwierig zu erklären - Unverständnis;154
9.4;6.4 Es sind nicht genug Fakten da, um mich zu entlasten - Schuld und Scham;158
9.5;6.5 Angehörige: Die Integrationsaufgabe der Familie;163
9.6;6.6 Das Wort 'akzeptieren' kann ich nicht mehr hören - Hilfen zur Krankheitsintegration;169
9.7;6.7 Eine Spannung zwischen Erleben und Wirklichkeit - Die Erfahrung von Inkongruenz;171
9.8;6.8 Und wie reagieren die Leute? - Die Bedeutung der Umwelt;173
9.9;6.9 Zusammenfassung;176
10;7 Zwische Abhängigkeit und Autonomie;179
10.1;7.1 Einleitung;179
10.2;7.2 Es gibt bei allem irgendwie zwei Seiten - Betreuungsbedürftigkeit als Notwendigkeit;180
10.3;7.3 Ich muss die Behörden bitten - Die Abhängigkeit von Systemen der sozialen Sicherheit;184
10.4;7.4 Mein Mann musste viel Kraft aufwenden für mich - Abhängigkeit in der Familie;191
10.5;7.5 Angehörige: Extrembelastungen;195
10.6;7.6 Ich freue mich auf die nächste Stunde - Die psychotherapeutische Beziehung;202
10.7;7.7 Es ist einfach eine Ausbeutung - Autonomie und Abhängigkeit in der Arbeit;203
10.8;7.8 Man wird nicht zu stark betreut - Autonomie und Betreuungsbedürftigkeit beim Wohnen;206
10.9;7.9 Heute könnte ich mich wehren - Autonomie als Resultat einer persönlichen Entwicklung;211
10.10;7.10 Zusammenfassung;216
11;8 Zwischen Stigmatisierung, Diskriminierung und Zugehörigkeit;219
11.1;8.1 Einleitung;219
11.2;8.2 Ich merke, dass ich an Grenzen stoße - Versteckte Stigmatisierung und Diskriminierung;221
11.3;8.3 Angehörige: Schuldzuweisungen an die Eltern;227
11.4;8.4 Eine Frau, die äfft mich immer nach - Offene Stigmatisieru
2;Danksagung;12
3;Geleitwort;14
4;1 Einleitung;17
4.1;1.1 Rehabilitation und Lebensqualität;17
4.2;1.2 Das Konzept Lebensqualität: Hinweise aus der Literatur;18
4.3;1.3 Problematische Entwicklungen;22
4.4;1.4 Modelle und Dimensionen von Lebensqualität;27
4.5;1.5 Resultate zur Lebensqualität psychisch kranker Menschen;29
4.6;1.6 Intervenierende psychologische Variabeln;32
4.7;1.7 Zusammenfassung und Konsequenzen für die Untersuchung;35
5;2 Methodisches Vorgehen;39
5.1;2.1 Ziele der Studie;39
5.2;2.2 Umsetzung der Ziele in ein forschungstheoretisches Konstrukt;39
5.3;2.3 Praktisches Vorgehen;40
5.4;2.4 Einige Lesehilfen;47
6;3 Merkmale der Interview-Situation;51
6.1;3.1 Unterschiede der Interviewten;51
6.2;3.2 Die Haltung im Interview;52
6.3;3.3 Gemeinsamkeiten der Interviewten;52
6.4;3.4 Das Erleben der Angehörigen psychisch kranker Menschen;55
7;4 Zwischen Leiden und Stabilität;59
7.1;4.1 Einleitung;59
7.2;4.2 Das Gefühl, alle hören, was ich denke - Schizophrenie;60
7.3;4.3 Angehörige: Die erschwerte Ablösung;68
7.4;4.4 Die Panik, jetzt werde ich ohnmächtig und alle sehen es - Angststörungen;72
7.5;4.5 Das große Ritual dauerte 14 Stunden - Zwangsstörung;77
7.6;4.6 Den Tag durchzuhalten, das ist das Schlimmste - Affektive Störungen;79
7.7;4.7 Ich ging nicht an seine Beerdigung - Gewalttätigkeit und sexueller Missbrauch;83
7.8;4.8 Gekommen, gegangen, abgegeben, wieder gekommen - Persönlichkeitsstörungen;91
7.9;4.9 55,2, 48,3, 47,2, die Zahlen waren entscheidend - Essstörungen;104
7.10;4.10 Miriam und Claudia - Manisch-depressive Störungen;107
7.11;4.11 Angehörige: Die psychische Belastung der Familie;111
7.12;4.12 Zusammenfassung;116
8;5 Zwischen Machtlosigkeit und Kontrollgefühl;119
8.1;5.1 Einleitung;119
8.2;5.2 Ich kann es nicht kontrollieren - Die Erfahrung von Machtlosigkeit;120
8.3;5.3 Das Gefühl, ich hätte einen Kleiderbügel verschluckt - Kontrolle durch Psychopharmaka;125
8.4;5.4 Ich stehe jeden Tag um dieselbe Zeit auf - Weitere Kontrollmöglichkeiten;131
8.5;5.5 Ich bin nicht allein - Hilfe durch religiöse Erfahrung;138
8.6;5.6 Angehörige: Trauer und Bewältigung;140
8.7;5.7 Zusammenfassung;144
9;6 Zwischen Erschütterung und Krankheitsintegration;149
9.1;6.1 Einleitung;149
9.2;6.2 Das andere ist schizophren - Erschütterung;150
9.3;6.3 Es ist schwierig zu erklären - Unverständnis;154
9.4;6.4 Es sind nicht genug Fakten da, um mich zu entlasten - Schuld und Scham;158
9.5;6.5 Angehörige: Die Integrationsaufgabe der Familie;163
9.6;6.6 Das Wort 'akzeptieren' kann ich nicht mehr hören - Hilfen zur Krankheitsintegration;169
9.7;6.7 Eine Spannung zwischen Erleben und Wirklichkeit - Die Erfahrung von Inkongruenz;171
9.8;6.8 Und wie reagieren die Leute? - Die Bedeutung der Umwelt;173
9.9;6.9 Zusammenfassung;176
10;7 Zwische Abhängigkeit und Autonomie;179
10.1;7.1 Einleitung;179
10.2;7.2 Es gibt bei allem irgendwie zwei Seiten - Betreuungsbedürftigkeit als Notwendigkeit;180
10.3;7.3 Ich muss die Behörden bitten - Die Abhängigkeit von Systemen der sozialen Sicherheit;184
10.4;7.4 Mein Mann musste viel Kraft aufwenden für mich - Abhängigkeit in der Familie;191
10.5;7.5 Angehörige: Extrembelastungen;195
10.6;7.6 Ich freue mich auf die nächste Stunde - Die psychotherapeutische Beziehung;202
10.7;7.7 Es ist einfach eine Ausbeutung - Autonomie und Abhängigkeit in der Arbeit;203
10.8;7.8 Man wird nicht zu stark betreut - Autonomie und Betreuungsbedürftigkeit beim Wohnen;206
10.9;7.9 Heute könnte ich mich wehren - Autonomie als Resultat einer persönlichen Entwicklung;211
10.10;7.10 Zusammenfassung;216
11;8 Zwischen Stigmatisierung, Diskriminierung und Zugehörigkeit;219
11.1;8.1 Einleitung;219
11.2;8.2 Ich merke, dass ich an Grenzen stoße - Versteckte Stigmatisierung und Diskriminierung;221
11.3;8.3 Angehörige: Schuldzuweisungen an die Eltern;227
11.4;8.4 Eine Frau, die äfft mich immer nach - Offene Stigmatisieru