Anders als in vielen anderen europäischen Staaten erhielten in Deutschland bisher nur verheiratete Eltern das gemeinsame Sorgerecht - bei unverheirateten Eltern erhielt das Sorgerecht zunächst automatisch nur die Mutter. Lediglich mit ihrer Zustimmung konnte auch der ledige Vater sorgeberechtigt werden. Nach jahrelangem Rechtsstreit einiger Väter hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun jedoch entschieden, dass die bisherige Bevorzugung lediger Mütter gegenüber ledigen Vätern im deutschen Sorgerecht eine unzulässige Diskriminierung der Väter darstellt. Die Bundesregierung hat daraufhin eine Korrektur der deutschen Gesetzgebung angekündigt, tut sich mit der kompletten Gleichstellung jedoch offensichtlich immer noch schwer. Dieses Buch bietet einen Überblick über die bisherige Sorgerechtssituation und was sich nun ändert.
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