Benachteiligung und Diskriminierung im Bereich Bildung stellen für Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund ein alltägliches Phänomen dar. Gerade die Schule verkörpert eine der bedeutendsten sozialen Institutionen, für welche größtmögliche Gerechtigkeit ein unverzichtbares Ziel sein muss. Ob und warum es dennoch zu Diskriminierung von Kindern mit Migrationshintergrund im österreichischen Schulsystem kommt, erörtert der Autor einerseits anhand soziologischer Theorien sowie Bildungsstudien, andererseits durch qualitativ geführte Interviews mit PädagogInnen.