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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, Veranstaltung: Modul: Kommunikation und Stressmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen Einblick in die Erfahrungswelt von Pflegenden und Ärzt*innen, welche auf der Intensivstation arbeiten, zum Thema Diskriminierung durch Patient*innen zu erlangen. Die Forschungsfrage lautet: Welche Diskriminierungserfahrungen ausgehend von Patient*innen haben Pflegende und Ärzt*innen erlebt? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, Veranstaltung: Modul: Kommunikation und Stressmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen Einblick in die Erfahrungswelt von Pflegenden und Ärzt*innen, welche auf der Intensivstation arbeiten, zum Thema Diskriminierung durch Patient*innen zu erlangen. Die Forschungsfrage lautet: Welche Diskriminierungserfahrungen ausgehend von Patient*innen haben Pflegende und Ärzt*innen erlebt? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde als Methodik ein halb-strukturiertes Interview mit n=22 Teilnehmenden durchgeführt. Patient*innen im deutschen Gesundheitswesen müssen durch das Verbot der Diskriminierung vor Diskriminierung geschützt werden, der diskriminierungsfreie Zugang zur Gesundheitsversorgung ist ein Menschenrecht. Es existieren verschiedene Studien und laufende Forschungsprojekte zu Diskriminierungsrisiken von Patient*innen im Gesundheitswesen. Die Literatur gibt beispielsweise Hinweise darauf, dass Menschen mit Migrationshintergrund bezüglich der Qualität der medizinischen Behandlung benachteiligt werden, oder, dass Frauen mit Herzinfarkten häufiger als Männer sterben, wenn sie von einem männlichen Arzt behandelt werden. Ein bislang vernachlässigtes Phänomen ist, inwiefern Beschäftige im Gesundheitswesen einem Diskriminierungsrisiko ausgesetzt sind und von welcher Form der Diskriminierung sie betroffen sind. ¿Als besondere Diskriminierungsrisiken des Gesundheitssystems können das kirchliche Diskriminierungsprivileg, sowie der enge Kontakt mit Patient*innen und damit einhergehend das Risiko, auch von dieser Seite Diskriminierung zu erleben, insbesondere in Form von sexueller Belästigung betrachtet werden. Weitere Forschung wäre insbesondere in Bezug auf mögliche weitere für den Gesundheitsbereich relativ spezifische Diskriminierungsrisiken sinnvoll.¿ Die Autorin ist in der Pflege tätig und wurde im Laufe ihrer Berufstätigkeit von Patient*innen mehrfach diskriminiert. Die aktuelle Studienlage lässt keine Rückschlüsse zum Thema Diskriminierung von Pflegenden im Berufsalltag zu. An dieser Stelle möchte die Verfasserin mit ihrer Hausarbeit ansetzen. Um Erkenntnisse zur Diskriminierung von Beschäftigten im Gesundheitswesen durch Patient*innen zu erlangen, hat sie Interviews mit Pflegenden und Ärzt*innen, welche auf der Intensivstation tätig sind, durchgeführt und ausgewertet.
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