Das Thema Zwangsmigrationen hat seit einigen Jahren in Europa ungebrochene Konjunktur. Die Hauptdynamik ergab sich dabei durch das Zusammenspiel sehr unterschiedlicher Faktoren, von der EU-Osterweiterung bis hin zur Frage nach dem Stellenwert von Vertreibungen im jeweiligen kulturellen Gedächtnis. Der vorliegende Band vermittelt einen Überblick über die Diskussionen in einzelnen zentraleuropäischen Ländern seit 1989. Im Fokus steht die Frage nach der nationalen und europäischen Eigendynamik von Diskursen über die Zwangsmigrationen des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren unmittelbar danach. Der geschichtspolitische Umgang mit dem Thema wird auch am Beispiel von wissenschaftlichen Debatten und in Kontrast zu Formen literarischen und lokalen Erinnerns verdeutlicht. Ergänzt wird der Sammelband durch eine umfangreiche Bibliographie und eine Auswahl zentraler Dokumente.
Beiträge von Adrian von Arburg, Mathias Beer, Marina Cattaruzza, Christian Domnitz, Patricie Eliá ová, K. Erik Franzen, Peter Haslinger, Éva Kovács, Claudia Kraft, Piotr M. Majewski, Elke Mehnert, Martin Schulze Wessel, Gerhard Seewann, Heidemarie Uhl, Marína Zavacká
Beiträge von Adrian von Arburg, Mathias Beer, Marina Cattaruzza, Christian Domnitz, Patricie Eliá ová, K. Erik Franzen, Peter Haslinger, Éva Kovács, Claudia Kraft, Piotr M. Majewski, Elke Mehnert, Martin Schulze Wessel, Gerhard Seewann, Heidemarie Uhl, Marína Zavacká