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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesprochene und die geschriebene Sprache funktionieren auf unterschiedliche Weise und divergieren in vielen Aspekten voneinander: Die Schriftsprache ist zum einen visuell wahrnehmbar und zum anderen relativ unabhängig von Raum und Zeit. Ausserdem bietet sie dem Schreiber beim Produzieren sowohl Zeit zum reflektieren als auch die Möglichkeit, Korrekturen vorzunehmen und lässt Regelverletzungen ungern zu. Die geschriebene Sprache ist also…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesprochene und die geschriebene Sprache funktionieren auf unterschiedliche Weise und divergieren in vielen Aspekten voneinander: Die Schriftsprache ist zum einen visuell wahrnehmbar und zum anderen relativ unabhängig von Raum und Zeit. Ausserdem bietet sie dem Schreiber beim Produzieren sowohl Zeit zum reflektieren als auch die Möglichkeit, Korrekturen vorzunehmen und lässt Regelverletzungen ungern zu. Die geschriebene Sprache ist also reversibel. Die gesprochene Sprache dahingegen wird im Alltag in interaktiven Gesprächen benutzt und ist sowohl beim Erlauben von Innovationen im Bereich der Lexik als auch bei Verletzungen der Grammatikregeln durchaus toleranter. Im Gegensatz zur Schriftsprache ist die Lautsprache also irreversibel. Gesagtes kann nicht zurückgenommen, sondern nur durch ein erneutes Ansetzen verbessert werden. Bei genauerer Betrachtung fällt ebenfalls auf, dass spontane Alltagsdialoge - verglichen mit geschriebener Sprache oder lexikalischen Dialogen, wie zum Beispiel in Theaterstücken - aus zusätzlichen lexikalischen Elementen bestehen. Hierbei kann es sich um Wörter und Lautkombinationen wie dt. 'also', 'nun', 'nicht wahr', 'naja' bzw. russ. , , , etc. oder um Laute wie mh, äh, oh u.ä. handeln, die Sprechpausen füllen. Die Entdeckung der oben genannten Lexeme ist keineswegs neu und wird ungefähr seit den siebziger Jahren im Rahmen der Gesprächsanalyse behandelt1. Doch warum existieren in der gesprochenen Sprache lexikalische Elemente, die in der geschriebenen Sprache keine Verwendung finden? Was sind ihre Funktionen, um welche Wörter handelt es sich genau, wann und unter welchen Umständen wird von ihnen Gebrauch gemacht? In der vorliegenden wissenschaftlichen Hausarbeit soll diesen Fragen nachgegangen werden.Hierfür wird zuerst auf den Begriff 'Diskursmarker' eingegangen und sowohl seine Charakteristika als auch seine Funktionen erläutert. Danach findet eine genauere Betrachtung der Diskursmarker und ihre Einteilung in Gruppen statt. Hierbei soll erwähnt werden, wann und an welcher Stelle diese lexikalischen Einheiten auftreten können. Im Anschluss daran sollen die Schwierigkeiten, die bei der Übersetzung von diesen Einheiten entstehen können, aufgezeigt werden. Daraufhin wird eine Korpusanalyse durchgeführt, in der Puskins Werk "Pik Dame" auf Diskursmarker untersucht wird. Den Abschluss dieser Arbeit bildet eine Zusammenfassung, die alle gewonnenen Erkenntnisse resümiert.
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