Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich bin mir einfach unsicher, was das Kindeswohl anbelangt." So lautete Bundeskanzlerin Merkels Antwort auf die Frage eines schwulen Mannes nach dem Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare. Spätestens nachdem das Bundesverfassungsgericht 2013 festlegte, dass "zwei Personen gleichen Geschlechts, die gesetzlich als Elternteile eines Kindes anerkannt sind, auch im verfassungsrechtlichen Sinne Eltern sind", stellt sich vermehrt die Frage nach der rechtlichen Gleichstellung von sogenannten Regenbogenfamilien und den potenziellen Risiken für das Kind.Dies löste viele Diskussionen über das Für und Wider eines vollständig gleichgestellten Adoptionsrecht für homosexuelle Paare aus. Medien und Presse berichten vermehrt, der Ethikrat setzt sich mit dem Thema auseinander und auch Politiker beziehen Stellung für oder gegen ein Adoptionsrecht. Die Argumente und Meinungen der Einzelnen gehen hierbei weit auseinander und sind dabei kaum wissenschaftlich belegt. Und das ist auch verständlich, da es in Deutschlang bislang lediglich eine repräsentative Studie zur Situation von Kindern in Regenbogenfamilien gibt. Das deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft hingegen prangert jede Studie, die zu einem neutralen oder positiven Ergebnis kommt an, da diese erhebliche methodische Mängel auswiesen, keine Langzeitstudien enthielten und die Probanden nicht zufällig ausgewählt worden seien.
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