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Dem einleitenden Band der Monographie über Luthers Disputatio de homine folgt die erste Hälfte des schon lange erwarteten Kommentars. Luthers Auseinandersetzung mit der philosophischen Definition des Menschen als animal rationale wird These für These detailliert untersucht. Diese ungewöhnlich intensive Interpretation eines knappen Luther-Textes entspricht dessen einzigartiger Stellung innerhalb der Geistes- und Theologiegeschichte. Das dazu reich ausgebreitete Material ist aus Aristoteles, der Scholastik, der Renaissancephilosophie und Luthers Gesamtwerk geschöpft. Exkursartig werden zentrale…mehr

Produktbeschreibung
Dem einleitenden Band der Monographie über Luthers Disputatio de homine folgt die erste Hälfte des schon lange erwarteten Kommentars. Luthers Auseinandersetzung mit der philosophischen Definition des Menschen als animal rationale wird These für These detailliert untersucht. Diese ungewöhnlich intensive Interpretation eines knappen Luther-Textes entspricht dessen einzigartiger Stellung innerhalb der Geistes- und Theologiegeschichte. Das dazu reich ausgebreitete Material ist aus Aristoteles, der Scholastik, der Renaissancephilosophie und Luthers Gesamtwerk geschöpft. Exkursartig werden zentrale anthropologische Themen erörtert wie das Verhältnis von Kreatianismus und Traduzianismus, die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, das Verständnis von ratio, die Verwendung das aristotelischen Vier-causae-Schemas, insbesondere das Verständnis der causa finalis und der causa eficiens des Menschen und in all dem das Problem seiner Selbsterkenntnis. Besondere Beachtung verdient die erstmalige Untersuchung des philosophischen Teils von Luthers Heidelberger Thesen von 1518 samt eingehender Kommentierung seiner Interpretation von Aristoteles' De anima III,5. Die Spezialisierung steht hier im Dienst einer perspektivenreichen Erfassung Luthers als theologischen Denkers.