In diesem Buch wird die bisher umfangreichste empirische Verlaufsuntersuchung von Sexualstraftätern vorgelegt. Neu eingeführt wird der Begriff Dissexualität , der erstmalig die Kennzeichnung sozial dysfunktionalen sexuellen Verhaltens unabhängig von seiner juristischen Bewertung ermöglicht. Die Daten aus einer Lebenslängsschnittanalyse von 302 erstmals begutachteten Sexualdelinquenten erlauben für alle Deliktgruppen (Inzest, Exhibitionismus, Vergewaltigung/ sexuelle Nötigung, Pädophilie), den biographischen Stellenwert der dissexuellen Verhaltensbereitschaften unterschiedlichen tätertypologischen Beschreibungen zuzuordnen.…mehr
In diesem Buch wird die bisher umfangreichste empirische Verlaufsuntersuchung von Sexualstraftätern vorgelegt. Neu eingeführt wird der Begriff Dissexualität , der erstmalig die Kennzeichnung sozial dysfunktionalen sexuellen Verhaltens unabhängig von seiner juristischen Bewertung ermöglicht. Die Daten aus einer Lebenslängsschnittanalyse von 302 erstmals begutachteten Sexualdelinquenten erlauben für alle Deliktgruppen (Inzest, Exhibitionismus, Vergewaltigung/ sexuelle Nötigung, Pädophilie), den biographischen Stellenwert der dissexuellen Verhaltensbereitschaften unterschiedlichen tätertypologischen Beschreibungen zuzuordnen.
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Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie 78
Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus M. Beier, geb. 1961, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker. Studium der Medizin und Philosophie an der Freien Universität Berlin; Promotion in beiden Fächern 1994. Habilitation für Sexualmedizin; seit 1996 Professor für Sexualwissenschaft/Sexualmedizin am Universitätsklinikum Charité. Direktor des dortigen Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin. Arbeitsschwerpunkte: Empirische Erforschung des (gesunden und gestörten) menschlichen Sexualverhaltens; Auswirkungen chronischer Erkrankungen und/oder deren Behandlung auf Sexualität und Partnerschaft. Theorie und Praxis sexualmedizinischer Behandlungskonzepte; Versorgungsforschung bei sexuellen Verhaltensabweichungen mit besonderer Berücksichtigung des Dunkelfeldes (nicht-justizbekannte Sexualstraftäter).
Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 2 Fragestellung.- 3 Methoden.- 3.1 Vorbemerkung.- 3.2 Probandenauswahl.- 3.3 Auswertung der Gutachtenunterlagen.- 3.4 Inter- und Intrarater-Reliabilität.- 3.5 Nachuntersuchungen.- 3.5.1 Qualitative Datenerhebung durch die sexualmedizinische Exploration.- 3.5.2 Quantifizierung der qualitativ erhobenen Daten.- 3.5.3 Erneute Dissexualität.- 3.5.4 Weitere soziale Entwicklung.- 3.5.5 Datenauswertung und Statistik.- 4 Ergebnisse.- 4.1 Dissexualität als Inzest.- 4.1.1 Aktenerhebungen.- 4.1.2 Prognosekriterien erster Ordnung .- 4.1.3 Nachuntersuchungen.- 4.1.4 Prognosekriterien nach der weiteren sozialen Entwicklung.- 4.1.5 Prognosekriterien zweiter Ordnung .- 4.1.6 Zusammenfassung der Ergebnisse.- 4.2 Dissexualität als Exhibitionismus.- 4.2.1 Aktenerhebungen.- 4.2.2 Prognosekriterien erster Ordnung .- 4.2.3 Nachuntersuchungen.- 4.2.4 Prognosekriterien nach der weiteren sozialen Entwicklung.- 4.2.5 Prognosekriterien zweiter Ordnung .- 4.2.6 Zusammenfassung der Ergebnisse.-
1 Einleitung.- 2 Fragestellung.- 3 Methoden.- 3.1 Vorbemerkung.- 3.2 Probandenauswahl.- 3.3 Auswertung der Gutachtenunterlagen.- 3.4 Inter- und Intrarater-Reliabilität.- 3.5 Nachuntersuchungen.- 4 Ergebnisse.- 4.1 Dissexualität als Inzest.- 4.2 Dissexualität als Exhibitionismus.- 4.3 Dissexualität als sexuelle Aggressivität.- 4.4 Dissexualität als Mißbrauch von Kindern.- 4.5 Seltene Formen dissexuellen Verhaltens.- 5 Diskussion.- 5.1 Methodologie.- 5.2 Terminologie.- 5.3 Die Hauptdeliktgruppen im Überblick.- 5.4 Inzest.- 5.5 Exhibitionismus.- 5.6 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung.- 5.7 Sexueller Mißbrauch von Kindern.- 5.8 Seltene Formen dissexuellen Verhaltens.- 6 Zusammenfassung.- Literatur.