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Bei Paulus findet sich eine programmatische Ablehnung der Rhetorik, die Teil einer dissimulatio artis (»Verheimlichung der [eigenen rhetorischen] Kunst«) und damit selbst ein rhetorisches Mittel sein könnte. Die vorliegende Untersuchung stellt die dissimulatio artis in der griechisch-römischen Literatur erstmals detailliert vor, fragt nach Analogien bei Paulus und im übrigen NT und skizziert den Werdegang der frühesten christlichen Rhetorik. Ein Beitrag von Ulrich Zalewski behandelt mögliche alttestamentliche und frühjüdische Wurzeln.

Produktbeschreibung
Bei Paulus findet sich eine programmatische Ablehnung der Rhetorik, die Teil einer dissimulatio artis (»Verheimlichung der [eigenen rhetorischen] Kunst«) und damit selbst ein rhetorisches Mittel sein könnte. Die vorliegende Untersuchung stellt die dissimulatio artis in der griechisch-römischen Literatur erstmals detailliert vor, fragt nach Analogien bei Paulus und im übrigen NT und skizziert den Werdegang der frühesten christlichen Rhetorik. Ein Beitrag von Ulrich Zalewski behandelt mögliche alttestamentliche und frühjüdische Wurzeln.
Autorenporträt
Thomas Schmeller, geb. 1956, Dr. theol., 1993 bis 2004 Professor für Biblische Theologie an der Technischen Universität Dresden, 2004 bis 2022 Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. - Forschungsschwerpunkte: Sozial- und Zeitgeschichte des Neuen Testaments; Rhetorik; Paulus.