Mehrsprachigkeit gilt als Pfeiler der "Schweizer Identität". Universitäten halten sich in der Lehre jedoch ans Territorialitätsprinzip; Vorlesungen erfolgen in der lokal gesprochenen Sprache, was Studierende aus anderen Sprachregionen der Schweiz überfordern kann. Die Autorin ergründet, welcher Stellenwert der Sprache in Diskursen und Praktiken zukommt, die mit der intranationalen studentischen Mobilität über schweizerische Sprachregionen hinweg einhergehen. Mittels einer Ethnographie erfasst und interpretiert sie, wie in der sich wandelnden Hochschullandschaft der Wunsch nach Mobilität…mehr
Mehrsprachigkeit gilt als Pfeiler der "Schweizer Identität". Universitäten halten sich in der Lehre jedoch ans Territorialitätsprinzip; Vorlesungen erfolgen in der lokal gesprochenen Sprache, was Studierende aus anderen Sprachregionen der Schweiz überfordern kann. Die Autorin ergründet, welcher Stellenwert der Sprache in Diskursen und Praktiken zukommt, die mit der intranationalen studentischen Mobilität über schweizerische Sprachregionen hinweg einhergehen. Mittels einer Ethnographie erfasst und interpretiert sie, wie in der sich wandelnden Hochschullandschaft der Wunsch nach Mobilität kreiert und legitimiert wird und wie Mobilität und damit verbundene Herausforderungen bewältigt werden. Die soziolinguistischen Daten zeichnen ein komplexes Bild der aufeinander einwirkenden universitären Akteure in einem mehrsprachigen Land und erhellen exemplarisch das Spannungsfeld zwischen zelebrierter Mehrsprachigkeit und praktizierter "Einsprachigkeit" sowie daraus hervorgehende Ungleichheiten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
Inhalt1 Einleitung2 Seit jeher der Bildung wegen in die Ferne2.1 Die Hochschullandschaft - damals und heute2.2 Theoretisch-methodischer Rahmen3 Methodologische Grundlage3.1 Datenerhebung3.2 Datenanalyse: ethnographisch, interaktionell, diskursiv und kritisch3.3 Abschliessende Bemerkungen zur Datenerhebung und -analyse4 Die Konkurrenz im Schweizer Hochschulsystem als Grundlage für die Vermarktung von (Im-)Mobilität und Sprache: eine Analyse der institutionellen Praktiken im Bestreben nach Einzigartigkeit4.1 Die Annäherung von Bildung und Wirtschaft4.2 Mehrwert versprechen und Bedürfnisse schaffen: das diskursiv konstruierte Kapital, das der studentischen Mobilität und Sprache anhaftet4.3 Abschliessende Bemerkungen5 Wie studentische Mobilität legitimiert wird: Eine Analyse der Diskurse junger TessinerInnen und der Rolle von Sprache(n) in Bezug auf ihre Studienwahl5.1 Tessiner GymnasiastInnen und ihre Sicht auf Mobilität und Sprache5.2 Die Rationalisierung und Legitimierung der studentischen Mobilität von TessinerInnen in der Deutschschweiz5.3 Abschliessende Bemerkungen6 Wie studentische Mobilität herausfordert und dennoch zu bewältigen ist: eine Analyse der Diskurse sowie der sprachlichen und sozialen Praktiken junger TessinerInnen6.1 Welche Herausforderungen junge TessinerInnen in der Mobilitätssituation konstruieren und wie sie diesen begegnen Herausforderungen im Zusammenhang mit fehlenden Sprachkompetenzen6.2 Der Tessiner Studierendenverein in Bern und dessen historische Situierung6.3 Abschliessende Bemerkungen7 Distinktion durch Sprache? Diskussion und (erste) Schlussfolgerungen7.1 Der variable Stellenwert von Sprachen im Kontext studentischer Mobilität7.2 AusblickAbstract in EnglishAbstract in deutscher SpracheLiteraturverzeichnisVerwaltungstexteTabellenverzeichnisAbbildungsverzeichnis
Inhalt1 Einleitung2 Seit jeher der Bildung wegen in die Ferne2.1 Die Hochschullandschaft - damals und heute2.2 Theoretisch-methodischer Rahmen3 Methodologische Grundlage3.1 Datenerhebung3.2 Datenanalyse: ethnographisch, interaktionell, diskursiv und kritisch3.3 Abschliessende Bemerkungen zur Datenerhebung und -analyse4 Die Konkurrenz im Schweizer Hochschulsystem als Grundlage für die Vermarktung von (Im-)Mobilität und Sprache: eine Analyse der institutionellen Praktiken im Bestreben nach Einzigartigkeit4.1 Die Annäherung von Bildung und Wirtschaft4.2 Mehrwert versprechen und Bedürfnisse schaffen: das diskursiv konstruierte Kapital, das der studentischen Mobilität und Sprache anhaftet4.3 Abschliessende Bemerkungen5 Wie studentische Mobilität legitimiert wird: Eine Analyse der Diskurse junger TessinerInnen und der Rolle von Sprache(n) in Bezug auf ihre Studienwahl5.1 Tessiner GymnasiastInnen und ihre Sicht auf Mobilität und Sprache5.2 Die Rationalisierung und Legitimierung der studentischen Mobilität von TessinerInnen in der Deutschschweiz5.3 Abschliessende Bemerkungen6 Wie studentische Mobilität herausfordert und dennoch zu bewältigen ist: eine Analyse der Diskurse sowie der sprachlichen und sozialen Praktiken junger TessinerInnen6.1 Welche Herausforderungen junge TessinerInnen in der Mobilitätssituation konstruieren und wie sie diesen begegnen Herausforderungen im Zusammenhang mit fehlenden Sprachkompetenzen6.2 Der Tessiner Studierendenverein in Bern und dessen historische Situierung6.3 Abschliessende Bemerkungen7 Distinktion durch Sprache? Diskussion und (erste) Schlussfolgerungen7.1 Der variable Stellenwert von Sprachen im Kontext studentischer Mobilität7.2 AusblickAbstract in EnglishAbstract in deutscher SpracheLiteraturverzeichnisVerwaltungstexteTabellenverzeichnisAbbildungsverzeichnis
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