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Die Arbeit befasst sich mit der Verteilung zwischen Aorist/Imperfekt und l-Perfekt sowie der Verwendung der Resultativkonstruktionen mit n/t-Partizip im Westslavischen. Grundlage für die Untersuchung ist ein Korpus des älteren Obersorbischen. Inwieweit spiegelt sich im ungewöhnlich langen Erhalt des sorbischen Präteritums der Kontakt zum Deutschen wider? Zur Beantwortung dieser Frage werden Kenntnisse über die Entwicklung der Vergangenheitstempora im Alttschechischen und Altpolnischen herangezogen. Darüber hinaus wird die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Vereinfachung des Tempussystems…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit befasst sich mit der Verteilung zwischen Aorist/Imperfekt und l-Perfekt sowie der Verwendung der Resultativkonstruktionen mit n/t-Partizip im Westslavischen. Grundlage für die Untersuchung ist ein Korpus des älteren Obersorbischen. Inwieweit spiegelt sich im ungewöhnlich langen Erhalt des sorbischen Präteritums der Kontakt zum Deutschen wider? Zur Beantwortung dieser Frage werden Kenntnisse über die Entwicklung der Vergangenheitstempora im Alttschechischen und Altpolnischen herangezogen. Darüber hinaus wird die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Vereinfachung des Tempussystems und der Grammatikalisierung des Verbalaspekts im Westslavischen gestellt. Es zeigen sich deutliche Parallelen, aber auch markante Unterschiede unter den westslavischen Sprachen bei der Verwendung der Vergangenheitstempora und der Grammatikalisierung des Aspekts.
Autorenporträt
Katja Brankäkec studierte in Leipzig Sorabistik, Politikwissenschaft und Ost- und Südosteuropawissenschaften. Danach promovierte sie in Prag im Fach Slavische Linguistik. Ihr Interesse gilt besonders der Rolle des Sprachkontakts in der Entwicklung des Sorbischen. Zurzeit ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Slavischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften.