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Die Wunderketten der Crône sind in der höfischen Literatur einmalig. Die rätselhafte Phantastik dieser Passagen hat bisher meist nur Staunen und Befremden hervorgerufen und jede weiterführende Deutung verunmöglicht. Die vorliegende Arbeit analysiert die Wunderketten in drei Schritten: Zuerst werden die einzelnen Todesbilder textimmanent gelesen; in einem zweiten Schritt geht es darum, vor dem Hintergrund der Gattungstradition die Charakteristika der Wunderketten zu zeigen; der dritte Schritt offenbart die enge Verbindung der Wunderketten zu ihrem Kontext. Die Wunderketten sind Engführungen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Wunderketten der Crône sind in der höfischen Literatur einmalig. Die rätselhafte Phantastik dieser Passagen hat bisher meist nur Staunen und Befremden hervorgerufen und jede weiterführende Deutung verunmöglicht. Die vorliegende Arbeit analysiert die Wunderketten in drei Schritten: Zuerst werden die einzelnen Todesbilder textimmanent gelesen; in einem zweiten Schritt geht es darum, vor dem Hintergrund der Gattungstradition die Charakteristika der Wunderketten zu zeigen; der dritte Schritt offenbart die enge Verbindung der Wunderketten zu ihrem Kontext. Die Wunderketten sind Engführungen der ganzen Crône . In diesem Licht eröffnen sich neue Perspektiven auf die in der Crône vorgeschlagene Lösung der Gralsproblematik. Der Text Heinrichs von dem Türlin ist in seiner komplexen Originalität ein Höhepunkt der höfischen Artus- und Gralsromane.
Autorenporträt
Der Autor: Johannes Keller wurde 1968 in Zug geboren. 1989 bis 1993 Studium der Germanistik, Komparatistik und französischen Literatur an der Universität Zürich. 1993/1994 Studium in Paris an der Sorbonne und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales. Promotion 1996. Seit Sommer 1996 Assistent bei Prof. Dr. A.M. Haas am Deutschen Seminar der Universität Zürich.