„Dive to You“ ist für mich der erste Roman der Autorin Sarah Lemme und gewiss auch nicht mein Letzter. Über Instagram bin ich auf die Autorin gestoßen, es ist ihr zweiter veröffentlichter Roman und sie hat einen sehr erfrischenden und mitreißenden Schreibstil.
Witzig ist, dass ih in jungen Jahren
genau nach solchen Sprachreisen, über die wir hier stolpern, mich informiert habe und da war damals…mehr„Dive to You“ ist für mich der erste Roman der Autorin Sarah Lemme und gewiss auch nicht mein Letzter. Über Instagram bin ich auf die Autorin gestoßen, es ist ihr zweiter veröffentlichter Roman und sie hat einen sehr erfrischenden und mitreißenden Schreibstil.
Witzig ist, dass ih in jungen Jahren genau nach solchen Sprachreisen, über die wir hier stolpern, mich informiert habe und da war damals auch Malta mit dabei, nur dass es bei mir nie soweit kam, aber ich finde es nach wie vor eine großartige Idee eine Sprache zu lernen und nebenbei in Urlaubsstimmung zu sein.
Es geht direkt in die Story hinein und man trofft sogleich auf Emily und ihre Cousine Maja, die Emily in eine Situation hineingezogen hat, in der sie sich eher weniger wohlfühlt. Daraus entkommen dauert es gar nicht mehr lange und es geht für die Protagonistin das erste mal alleine in den Urlaub nach Malta, um dort auch Englisch fürs Studium aufzubessern und einen wichtigen Test zu bestehen. Als sie in Malta ankam trifft sie sogleich auf „Mister Möchtegern-Winkinger-Metalhead“, den sie zum einen nicht so schnell wieder aus dem Kopf bekommt und sich ihre Wege auch immer wieder kreuzen. Bent, so heißt er wirklich ist ebenfalls zu Besuch auf Malta bei seinem Freund Dome. Emily, die zunächst Probleme hat aus sich herauszukommen, eher schüchtern und zurückhaltend ist, muss sich zum einen in der Schule beweisen und zeigen was sie kann und im Umgang mit den neuen Bekanntschaften versuchen lockerer zu werden. Die zwei Wochen vergehen wie im Flug, die Schmetterlinge im Bauch flattern gewaltig, doch was ist danach? Bent musste auch früher abreisen und Emily steht plötzlich ganz allein da.
Die Handlung selbst verläuft somit über einen sehr kurzen und intensiven Zeitraum, aber es gibt zum Schluss auch noch einen Blick in die Zukunft.
Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich einfach gefangen, in die Leichtigkeit dieser unglaublichen, süßen, liebevollen und auch emotionalen Geschichte. Der Roman wird von einigen dramatischen Konflikten begleitet, doch auch wenn es Zeit benötigt, findet man wieder einen Weg hinaus. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten, nicht allein wegen der ungewollten Tollpatschigkeit von Emily, auch wegen der Kommunikation zwischen den Charakteren. Daneben gab es immer wieder rührende, süße und emotionale Szenen. Der Aufbau ist unglaublich gut, die Darstellung der einzelnen Charaktere ist sehr gelungen, ohne zu sehr ins Details zu gehen, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Nebenbei wird auch auf verschiedene gesellschaftliche Differenzen aufmerksam gemacht, so geht es im einzelnen um verschiedene Familienbeziehungen, Freundschaften, erste Liebe, Verluste, Zukunftsängste sowie -träume, Vertrauen, die freie Entwicklung, einfach glücklich sein und sich leicht zu fühlen, sich etwas zu zutrauen, Neid, Eifersucht, Gegenwehr, Teamspirit, über seinen Schatten zu springen, einfach individuell zu sein und sich nicht zum Spielball machen zu lassen.
Emily Kirsch (17), wohlbehütet aufgewachsen, ist gerne für sich allein, ihre beste Freundin ist Leonie, sie liest gerne und mag nicht den großen Trubel um ihre Person und noch weniger den in der Öffentlichkeit. Sie möchte Englisch und Biologie auf Lehramt studieren und etwas ihrem Vater nacheifern. Ihre natürliche Schüchternheit macht es ihr nicht gerade einfach, aber sie lernt aus sich herauszukommen und sich dem zu stellen, was sie nach vorne bringt, ohne dabei in den Vordergrund zu rücken. Sie ist ein sehr sympathische Person, sieht nicht sofort das Böse auf sich zukommen, hat aber eine gesunde Hemmschwelle und beobachtet ihr Umfeld aufmerksam.
Der Schreibstil ist unheimlich angenehm, denn man fliegt wahrlich durch dieses Buch. Es ist jugendlich leicht, aber auch unheimlich gefühlvoll, rührend und emotional und vor allem voller Charme und wunderbaren Humor. Dazu kommen die wunderbaren bildhaften Darstellungen. Und man hat selbst Lust darauf Malta zu erkunden. Man liest sich schnell und