Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,75, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die gestiegene Zahl von Unternehmenszusammenschlüssen im Rahmen einer verstärkten externen Diversifikationsbewegung (Ausweitung der Geschäftstätigkeit in neue, oft branchenunverbundene Bereiche) hat in der Vergangenheit die Unternehmenslandschaft in allen Industrieländern stark verändert. In der BRD sind beispielsweise RWE durch Akquisition der Deutschen Texaco (heute DEA), VIAG durch Übernahme von Klöckner & CO. und Daimler Benz durch den Kauf von AEG und MBB über ihr traditionelles Kerngeschäft hinaus expandiert.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende finanzwirtschaftliche Arbeit untersucht Chancen und Risiken solcher Unternehmensübernahmen hinsichtlich der möglichen Entwicklung des Marktwertes und damit insbesondere auch der Aktienrenditen.
Es werden theoretische Marktwerteinflüsse in vollkommenen und unvollkommene Kapitalmärkten betrachtet, wobei verschiedene Synergieeffekte, Konkursrisiko- und Verschuldungsaspekte, Transaktions- und Informations-kosten sowie steuerliche Gesichtspunkte hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Rendite oder Unternehmensrisiko untersucht werden.
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der Erkenntnisse der Principal-Agent-Problematik (Nutzenmaximierung des Managements), die durch Trennung von Eigentum und Leitung in einer Unternehmung begründet wird. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung des Cash-Flow, der Wachstumsmöglichkeiten und der Verschuldung einer Unternehmung zur Beurteilung einer Diversifikation durch Unternehmensübernahme betrachtet.
Desweiteren widmet sich die Arbeit den Disziplinierungsmechanismen Aktienbesitz des Managements und dem Markt für Unternehmenskontrolle zur Herstellung einer Interessenkongruenz zwischen Unternehmensleitung und Kapitalgebern bei Übernahmeentscheidungen.
Neben der theoretischen Darstellung vermittelt auch eine Vielzahl empirischer Untersuchungsergebnisse ein Bild davon, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen die Kapitalgeber und Unternehmensleitungen der übernehmenden und der übernommenen Unternehmung von einem Zusammenschluß profitierten. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis ermöglicht den schnellen Zugang zu generellen und speziellen Fragestellungen dieses Themengebietes.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Problemstellung1
2.Verhaltensannahmen über die Diversifikationsmotive der Unternehmungsleitung4
2.1.Marktwertmaximierung4
2.2.Individuelle Nutzenmaximierung6
3.Marktwertsteigerung durch Diversifikation7
3.1.Der vollkommene Kapitalmarkt und das Gesetz der Wertadditivität7
3.1.1.Synergieeffekte10
3.2.Marktunvollkommenheiten12
3.2.1.Minderung des Konkursrisikos durch Diversifikation13
3.2.2.Die Berücksichtigung von Transaktions- und Informationskosten 17
3.2.3.Weitere potentielle Einflußfaktoren20
3.3.Bieten Unternehmunszusammenschlüsse einen für Aktionäre wertvollen Diversifikationsservice ?24
4.Individuelle Diversifikationsmotive der Unternehmensleitung25
4.1.Unternehmungswachstum und die Bedeutung des freien Cash Flow26
4.2.Risikoaversion des Management30
5.Instrumente zur Herstellung einer Interessenkongruenz zwischen Management und Kapitalgebern34
5.1.Vergütung und Aktienbesitz des Management34
5.2.Der Markt für Unternehmenskontrolle35
5.3.Disziplinierungsmechanismen und diversifizierte Unternehmungen37
5.3.1.Empirische Ergebnisse hinsichtlich der Eigenkapitalbeteiligung des Management37
5.3.2.Empirische Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkungen des Marktes für Unternehmenskontrolle38
6.Zusammenfassung und Ausblick42
7.LiteraturverzeichnisIV
7.1.Bücher und Aufsätz...
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Die gestiegene Zahl von Unternehmenszusammenschlüssen im Rahmen einer verstärkten externen Diversifikationsbewegung (Ausweitung der Geschäftstätigkeit in neue, oft branchenunverbundene Bereiche) hat in der Vergangenheit die Unternehmenslandschaft in allen Industrieländern stark verändert. In der BRD sind beispielsweise RWE durch Akquisition der Deutschen Texaco (heute DEA), VIAG durch Übernahme von Klöckner & CO. und Daimler Benz durch den Kauf von AEG und MBB über ihr traditionelles Kerngeschäft hinaus expandiert.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende finanzwirtschaftliche Arbeit untersucht Chancen und Risiken solcher Unternehmensübernahmen hinsichtlich der möglichen Entwicklung des Marktwertes und damit insbesondere auch der Aktienrenditen.
Es werden theoretische Marktwerteinflüsse in vollkommenen und unvollkommene Kapitalmärkten betrachtet, wobei verschiedene Synergieeffekte, Konkursrisiko- und Verschuldungsaspekte, Transaktions- und Informations-kosten sowie steuerliche Gesichtspunkte hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Rendite oder Unternehmensrisiko untersucht werden.
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der Erkenntnisse der Principal-Agent-Problematik (Nutzenmaximierung des Managements), die durch Trennung von Eigentum und Leitung in einer Unternehmung begründet wird. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung des Cash-Flow, der Wachstumsmöglichkeiten und der Verschuldung einer Unternehmung zur Beurteilung einer Diversifikation durch Unternehmensübernahme betrachtet.
Desweiteren widmet sich die Arbeit den Disziplinierungsmechanismen Aktienbesitz des Managements und dem Markt für Unternehmenskontrolle zur Herstellung einer Interessenkongruenz zwischen Unternehmensleitung und Kapitalgebern bei Übernahmeentscheidungen.
Neben der theoretischen Darstellung vermittelt auch eine Vielzahl empirischer Untersuchungsergebnisse ein Bild davon, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen die Kapitalgeber und Unternehmensleitungen der übernehmenden und der übernommenen Unternehmung von einem Zusammenschluß profitierten. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis ermöglicht den schnellen Zugang zu generellen und speziellen Fragestellungen dieses Themengebietes.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Problemstellung1
2.Verhaltensannahmen über die Diversifikationsmotive der Unternehmungsleitung4
2.1.Marktwertmaximierung4
2.2.Individuelle Nutzenmaximierung6
3.Marktwertsteigerung durch Diversifikation7
3.1.Der vollkommene Kapitalmarkt und das Gesetz der Wertadditivität7
3.1.1.Synergieeffekte10
3.2.Marktunvollkommenheiten12
3.2.1.Minderung des Konkursrisikos durch Diversifikation13
3.2.2.Die Berücksichtigung von Transaktions- und Informationskosten 17
3.2.3.Weitere potentielle Einflußfaktoren20
3.3.Bieten Unternehmunszusammenschlüsse einen für Aktionäre wertvollen Diversifikationsservice ?24
4.Individuelle Diversifikationsmotive der Unternehmensleitung25
4.1.Unternehmungswachstum und die Bedeutung des freien Cash Flow26
4.2.Risikoaversion des Management30
5.Instrumente zur Herstellung einer Interessenkongruenz zwischen Management und Kapitalgebern34
5.1.Vergütung und Aktienbesitz des Management34
5.2.Der Markt für Unternehmenskontrolle35
5.3.Disziplinierungsmechanismen und diversifizierte Unternehmungen37
5.3.1.Empirische Ergebnisse hinsichtlich der Eigenkapitalbeteiligung des Management37
5.3.2.Empirische Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkungen des Marktes für Unternehmenskontrolle38
6.Zusammenfassung und Ausblick42
7.LiteraturverzeichnisIV
7.1.Bücher und Aufsätz...
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