Wir sprechen zwar viel über Diversität, aber wir wissen wenig darüber. Dabei ist Diversität ein gesellschaftliches und historisch gewachsenes Phänomen inmitten eines Geflechts aus unterschiedlichen Begriffen, Akteuren, Medien und Institutionen, das wissenschaftlich untersucht und problematisiert werden kann. Dem widmet sich das aktuelle Heft, die darin versammelten Beiträge verstehen sich als Tiefenbohrungen in die ungehobenen Rationalitäten, Dynamiken, Potenziale und Paradoxien der Diversität.
»Angesichts der um sich greifenden Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Zuspitzungen in den öffentlichen Diskussionen ist das erklärte Ziel des Heftes nicht Komplexitätsreduktion, sondern Komplexitätssteigerung. Das gelingt noch immer am ehesten durch historische und sozialwissenschaftliche Analysen und Kontextualisierung.« Onur Erdur
»Angesichts der um sich greifenden Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Zuspitzungen in den öffentlichen Diskussionen ist das erklärte Ziel des Heftes nicht Komplexitätsreduktion, sondern Komplexitätssteigerung. Das gelingt noch immer am ehesten durch historische und sozialwissenschaftliche Analysen und Kontextualisierung.« Onur Erdur