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Fragen zu Anerkennung und Teilhabe im Bereich von Bewegung, Spiel und Sport stehen seit einiger Zeit im Mittelpunkt sportpädagogischer Überlegungen. Hierbei rückt gegenwärtig eine Beschäftigung mit Diversität in den Fokus, in einer Perspektive, die über einzelne Differenzmerkmale wie z. B. Gender, kulturelle Zugehörigkeit, oder Behinderung hinausweist. Ganz allgemein werden mit dem Diversitätsbegriff Differenzen benannt, die Teilhabechancen beeinflussen und dabei auf vielschichtige Weise miteinander verwoben sind. Für die Sportpädagogik ist in dieser Hinsicht sehr bedeutsam, wie sich…mehr

Produktbeschreibung
Fragen zu Anerkennung und Teilhabe im Bereich von Bewegung, Spiel und Sport stehen seit einiger Zeit im Mittelpunkt sportpädagogischer Überlegungen. Hierbei rückt gegenwärtig eine Beschäftigung mit Diversität in den Fokus, in einer Perspektive, die über einzelne Differenzmerkmale wie z. B. Gender, kulturelle Zugehörigkeit, oder Behinderung hinausweist. Ganz allgemein werden mit dem Diversitätsbegriff Differenzen benannt, die Teilhabechancen beeinflussen und dabei auf vielschichtige Weise miteinander verwoben sind. Für die Sportpädagogik ist in dieser Hinsicht sehr bedeutsam, wie sich Diversität auf körperlicher Ebene zeigt, setzt sportpädagogische Arbeit doch elementar am Körper an. In diesem Buch werden entsprechend Fragen zur Thematisierung diverser Körperlichkeiten in der Sportpädagogik bearbeitet, wobei sich der Blick gleichermaßen auf einen sensiblen Umgang mit Diversität sowie auf das Anbahnen von Diversitätssensibilität richtet. Die Ausführungen fokussieren dabei im Wesentlichen drei Bereiche: konfligierende Auslegungen von Körper und Körperlichkeit im Sport, Diskurse um Diversität und Inklusion im (Schul-)Sport sowie das Unterrichtsprinzip Mehrperspektivität als mögliches Kernelement einer diversitätssensiblen Fachdidaktik.
Autorenporträt
Sebastian Ruin hat im Jahr 2015 an der deutschen Sporthochschule in Köln promoviert, wo er mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportdidaktik und Schulsport tätig war. Nach einer Vertretungsprofessur an der Philipps-Universität Marburg in den Jahren 2019 und 2020 ist er seit 2020 Professor für Bewegungs- und Sportpädagogik an der Karls-Franzens-Universität in Graz. Im Jahr 2021 hat er an der Bergischen Universität Wuppertal mit der vorliegenden Arbeit habilitiert. Schwerpunktmäßig forscht er zur pädagogischen Bedeutung von Körper und Körperlichkeit, zu Diversität und Inklusion, zu Bildung und Erziehung im Sport sowie zu Lehrplänen.