Otto Dix und Max Beckmann - zwei fast gleichzeitig wirkende und dennoch höchst unterschiedliche Maler werden von den Autoren in ihrer Karriere als Künstler analysiert und verglichen. Während sich Beckmann vom deutschen Expressionisten zum kosmopolitischen Maler entwickelte, vollzog Dix den Wandel von einem an der internationalen Szene orientierten Avantgardisten zum neudeutschen bzw. neusächsischen Altmeister. Mehr noch als ihre politischen Überzeugungen bestimmte diese Vorgeschichte ihr Verhalten während der NS-Zeit. Ein weiteres Anliegen des Buches ist es, "Stil" als fundamentale Entscheidung eines jeden Künstlers zu sehen.