In ihrem Tagebuch 1944 - 1945 lässt uns die Autorin und Musikerin Susanne Vogel unmittelbar an ihrem Erleben der Verfolgungsjahre teilnehmen. Schreiben war für sie als Frau jüdischer Herkunft ein Weg, zu der zunehmenden existenziellen Bedrohung Distanz zu gewinnen und ihr Leben zu reflektieren. Ihre Briefe und Texte, die in diesem Banderstmalig erscheinen, sind nicht nur bedeutsame Zeitzeugnisse, Susanne Vogel ist eine literarische Entdeckung.