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China hat innerhalb von Döblins literarischem Schaffen und für seine gedankliche Konzeption eine inspirierende Funktion. Döblins China-Roman "Die drei Sprünge des Wang-lun" entsteht im Zuge seiner Begeisterung über die daoistische Lehre. Die Hinwendung Döblins zu Konfuzius läßt sich als Vorwegnahme seiner Bekehrung zum christlichen Gott (in der Emigration) betrachten. Allerdings fußt Döblins Interesse am Daoismus und an Konfuzius ganz auf seinen eigenen - auch historisch und kulturell bedingten - geistigen Positionen. Die vorliegende Arbeit liefert eine eingehende Untersuchung von Döblins…mehr

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Produktbeschreibung
China hat innerhalb von Döblins literarischem Schaffen und für seine gedankliche Konzeption eine inspirierende Funktion. Döblins China-Roman "Die drei Sprünge des Wang-lun" entsteht im Zuge seiner Begeisterung über die daoistische Lehre. Die Hinwendung Döblins zu Konfuzius läßt sich als Vorwegnahme seiner Bekehrung zum christlichen Gott (in der Emigration) betrachten. Allerdings fußt Döblins Interesse am Daoismus und an Konfuzius ganz auf seinen eigenen - auch historisch und kulturell bedingten - geistigen Positionen. Die vorliegende Arbeit liefert eine eingehende Untersuchung von Döblins Rezeption chinesischen Denkens. Sie versucht weiterhin, Döblins "chinesischen" Roman innerhalb der literarischen China-Rezeption in Deutschland zu verorten, Döblins transkulturellen literarischen Schaffensprozeß zu analysieren und die daraus entstehenden ästhetischen Wirkungen zu zeigen. Durch einen Vergleich von Döblins China-Roman mit dem traditionellen chinesischen Roman "Shui Hu Zhuan" werden die unterschiedlichen kulturellen und epochalen Merkmale erhellt.
Autorenporträt
Die Autorin: Jia Ma wurde 1955 in Sichuan geboren. Sie studierte Germanistik an der Universität für Wirtschaft und Handel Chinas in Beijing und an der Tongji-Universität Shanghai, wo sie dann von 1983 bis 1985 als Deutschlehrerin tätig war. Ab 1986 studierte sie an der Universität Karlsruhe Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie und promovierte dort 1992 am Institut für Literaturwissenschaft.