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Der befürchtete Anstieg grenzüberschreitender Kriminalität und unerlaubter Zuwanderung nach dem Wegfall der allgemeinen Grenzkontrollen aufgrund des Schengener Abkommens und des Schengener Durchführungsübereinkommens hat die Mehrzahl der Bundesländer sowie den Bundesgesetzgeber veranlasst, neue Befugnisse zu sogenannten verdachts- und anlassunabhängigen Polizeikontrollen in ihre Landespolizeigesetze bzw. in das Bundesgrenzschutzgesetz aufzunehmen. Die Verfasserin geht nach Systematisierung der einzelnen Befugnisse durch Zuordnung zu verschiedenen Modellen der These nach, die neuen Befugnisse…mehr

Produktbeschreibung
Der befürchtete Anstieg grenzüberschreitender Kriminalität und unerlaubter Zuwanderung nach dem Wegfall der allgemeinen Grenzkontrollen aufgrund des Schengener Abkommens und des Schengener Durchführungsübereinkommens hat die Mehrzahl der Bundesländer sowie den Bundesgesetzgeber veranlasst, neue Befugnisse zu sogenannten verdachts- und anlassunabhängigen Polizeikontrollen in ihre Landespolizeigesetze bzw. in das Bundesgrenzschutzgesetz aufzunehmen. Die Verfasserin geht nach Systematisierung der einzelnen Befugnisse durch Zuordnung zu verschiedenen Modellen der These nach, die neuen Befugnisse seien ein Novum im dogmatischen System des Allgemeinen Polizeirechts. Darauf aufbauend untersucht sie die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der neuen Befugnisse und erarbeitet Regelungsvarianten zur Heilung dogmatischer und verfassungsrechtlicher Mängel.
Autorenporträt
Die Autorin: Nicole Castillon, geboren 1975 in Prenzlau/Brandenburg, studierte Rechtswissenschaften in Greifswald, Potsdam und Berlin. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen im Jahre 2000 promovierte die Autorin 2002 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2001 ist sie Referendarin im Kammergerichtsbezirk Berlin.