Diese Publikation untersucht vier zeitgenössische Popmusik-Videos, die sich - hinsichtlich ihrer Geschlechter-Repräsentationen - von der Mehrheit der auf den gängigen Musik-Sendern ausgestrahlten Clips abheben. Wie der Titel vermuten lässt, ist diese qualitative Forschungsarbeit im gender- und kulturwissenschaftlichen Paradigma verortet. Grundlegend ist die Frage danach, warum, wie und - darüber hinaus - mit welcher Intention die ausgewählten Videos für Verwirrung bzw. für 'Gender-Confusion' sorgen. Wenngleich die Dichotomie von Geschlecht in unserem westlichen Kulturkreis so selbstverständlich zu sein scheint, warum bedienen wir uns sämtlicher verfügbarer Darstellungsressourcen um das eigene Geschlecht zu 'performen' und unsere Mitmenschen nach eindeutigen 'Indizien' abzuscannen? Warum führt es zu Irritationen, wenn eine Kategorisierung nicht sofort erfolgen kann? Die Untersuchung der Clips erfolgt u.a. mit Rekurs auf ethnomethodologische, dramaturgische, poststrukturalistische und diskurstheoretische Ansätze. Darüber hinaus bilden grundlegende theoretische und methodische Überlegungen der Cultural Studies den theoretisch-analytischen Rahmen dieser Arbeit.
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