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Die häufige Idealisierung der Heimat als Ort des Ursprungs oder Ort der Geborgenheit lässt erkennen, wie wesentlich für die eigene Identität Heimat aufgefasst wird. Anknüpfend an aktuelle Forschung zum Begriff "Heimat" wird im vorliegenden Buch gezeigt, dass Heimat jedoch keine natürliche Gegebenheit ist, sondern vielmehr aktiv konstruiert werden muss. Die drei schwedischen, zeitgenössischen Autoren Theodor Kallifatides, Leif Zern und Per Olov Enquist thematisieren in ihren autobiographischen Romanen Heimat vor allem durch die Erfahrung der Heimatlosigkeit. Kallifatides als griechischer…mehr

Produktbeschreibung
Die häufige Idealisierung der Heimat als Ort des Ursprungs oder Ort der Geborgenheit lässt erkennen, wie wesentlich für die eigene Identität Heimat aufgefasst wird. Anknüpfend an aktuelle Forschung zum Begriff "Heimat" wird im vorliegenden Buch gezeigt, dass Heimat jedoch keine natürliche Gegebenheit ist, sondern vielmehr aktiv konstruiert werden muss. Die drei schwedischen, zeitgenössischen Autoren Theodor Kallifatides, Leif Zern und Per Olov Enquist thematisieren in ihren autobiographischen Romanen Heimat vor allem durch die Erfahrung der Heimatlosigkeit. Kallifatides als griechischer Migrant, der sich eine neue Heimat in Schweden schaffen muss, Zern als Erbe der jüdischen Diaspora und Enquist als ein vom pietistischen Glauben der Kindheit Entfremdeter, der sich neue Bezugspunkte sucht. Es wird untersucht, wie Heimat in diesen Texten dargestellt wird bzw. inwieweit autobiographisches Schreiben maßgeblich für die persönliche Konstruktion einer Heimat ist.
Autorenporträt
Franziska Sajdak, M.A., Studium der Skandinavistik und Anglistik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Linköpings universitet, Schweden, und der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.