Die Annahme, Sport wirke besonders integrativ, beschäftigt nicht nur Sportorganisationen und politische Institutionen, sondern auch die Sportwissenschaft. Doch welche Rolle spielt Integration im Prozess der kollektiven Verfertigung eines Sportprojekts? Micòl Feuchter untersucht aus einer feldanalytischen Perspektive, inwiefern sich die unterschiedlichen Projektakteur_innen aus Schule, Wirtschaft und Sport strategisch auf Integration beziehen (müssen). Dies ermöglicht ihnen, das Projekt an Antrags- und Förderlogiken auszurichten sowie ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen. Dabei zeigt sich,…mehr
Die Annahme, Sport wirke besonders integrativ, beschäftigt nicht nur Sportorganisationen und politische Institutionen, sondern auch die Sportwissenschaft. Doch welche Rolle spielt Integration im Prozess der kollektiven Verfertigung eines Sportprojekts? Micòl Feuchter untersucht aus einer feldanalytischen Perspektive, inwiefern sich die unterschiedlichen Projektakteur_innen aus Schule, Wirtschaft und Sport strategisch auf Integration beziehen (müssen). Dies ermöglicht ihnen, das Projekt an Antrags- und Förderlogiken auszurichten sowie ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen. Dabei zeigt sich, dass in dieser Konstellation Integration auch zu den Problematisierungen führen könnte, die sie zu lösen beansprucht.
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Autorenporträt
Micòl Feuchter, geb. 1990, promovierte im Rahmen des interdisziplinären Promotionsprogramms »Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen« und am Arbeitsbereich »Soziologie & Sportsoziologie« der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der sozialen Ungleichheiten im Sport, dem Themenfeld Migration, Integration und Sport sowie qualitativen Methoden der Sozialforschung.
Thomas Alkemeyer (Dr. phil.), geb. 1955, ist Professor für Soziologie und Sportsoziologie und Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums »Genealogie der Gegenwart« an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie des Körpers und des Sports, soziologische Praxistheorien und die Subjektivierungsforschung
Andreas Pott, geb. 1968, ist Professor für Sozialgeographie am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und Sprecher des SFB 1604 »Produktion von Migration«. Seine Forschungsschwerpunkte sind reflexive Migrationsforschung, Geographien der Migration sowie neue soziale Mobilität. Im Forschungsprojekt »Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft« (KultMIX) war er Co-Projektleiter.
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