In "Doktor Pascal", dem abschließenden Werk von Émile Zola aus dem Zyklus der Rougon-Macquart, wird die Geschichte des gleichnamigen Arztes und der leidenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Themen Wissenschaft, Medizin und Familiengeheimnissen dargelegt. Zola verwendet einen naturalistischen Stil, der die soziale und wissenschaftliche Realität seiner Zeit präzise widerspiegelt, und er vereint Fiktion mit fundierten medizinischen Erkenntnissen. Die Erzählung entfaltet sich vor dem Hintergrund der rasant fortschreitenden medizinischen Erkenntnisse des 19. Jahrhunderts und thematisiert die ethischen Grenzen der Wissenschaft ebenso wie die Herausforderungen des menschlichen Schicksals. Émile Zola, ein führender Vertreter des Naturalismus, war nicht nur Schriftsteller, sondern auch ein engagierter Kritiker seiner Zeit. Durch seine Arbeit wollte er eine realistische Darstellung des Lebens ohne Beschönigung erreichen und soziale Missstände anprangern. Zolas eigene Erfahrungen als Journalist und seine tiefgehenden Forschungen zur Soziologie und Medizin prägten sein Schreiben und machten ihn zu einem innovativen Denker, der die Beziehung zwischen Mensch und Gesellschaft ins Zentrum seiner Literatur stellte. "Doktor Pascal" ist ein unverzichtbares Werk für alle, die sich für die Verflechtungen von Wissenschaft und Ethik interessieren. Es regt zum Nachdenken über die Verantwortung der Wissenschaft gegenüber der Menschheit an und beleuchtet die inneren Konflikte, die aus dem Drang nach Wissen und dem Streben nach Wahrheit resultieren. Leser werden in die komplexe Welt des Dr. Pascal gezogen, die sowohl faszinierend als auch herausfordernd ist.
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