»Doktor Shiwago« beginnt im Jahr 1903 und endet 1929 mit dem Tod des Arztes und Dichters Juri Shiwago, der in einer überfüllten Moskauer Straßenbahn einem Herzschlag erliegt. Ein Epilog führt in den Zweiten Weltkrieg bis ins Jahr 1943. Davor eine Zeit mit Krieg, Februar- und Oktoberrevolution, Bürgerkrieg, Hungersnot. Im Mittelpunkt des opulent erzählten Romans steht die tragische Liebesgeschichte zwischen Shiwago und der Lehrerin Lara. Wie in allen großen Liebesromanen der Weltliteratur gerät auch Shiwagos Liebe in Konflikt mit den gesellschaftlichen Mächten seiner Zeit. Trotz aller…mehr
»Doktor Shiwago« beginnt im Jahr 1903 und endet 1929 mit dem Tod des Arztes und Dichters Juri Shiwago, der in einer überfüllten Moskauer Straßenbahn einem Herzschlag erliegt. Ein Epilog führt in den Zweiten Weltkrieg bis ins Jahr 1943. Davor eine Zeit mit Krieg, Februar- und Oktoberrevolution, Bürgerkrieg, Hungersnot. Im Mittelpunkt des opulent erzählten Romans steht die tragische Liebesgeschichte zwischen Shiwago und der Lehrerin Lara. Wie in allen großen Liebesromanen der Weltliteratur gerät auch Shiwagos Liebe in Konflikt mit den gesellschaftlichen Mächten seiner Zeit. Trotz aller ideologischen Zwänge gelingt es Shiwago zwar, seine innere Freiheit zu bewahren. Letztlich aber scheitert er an den Irrungen seiner Epoche und am Leben im totalitären Staat.
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Autorenporträt
Boris Pasternak, geb. 10.2.1890, war bereits im Alter von 14 Jahren Schüler des Komponisten Alexander Skrjabin. Nach dem Abitur 1908 studierte er zunächst Jura, wechselte jedoch sehr bald zur historisch-philosophischen Fakultät über. Nach einem Auslandssemester im Sommer 1912 an der Philipps-Universität in Marburg beendete er 1913 in Moskau sein Studium. 1914 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. Schon in den 20er Jahren zählte er zu den bedeutendsten modernen Lyrikern Russlands. Ab den 30er Jahren verdiente er seinen Lebensunterhalt überwiegend als Übersetzter, unter anderen von Werken William Shakespeares, Johann Wolfgang von Goethes, Heinrich von Kleists, Rainer Maria Rilkes und Ben Jonsons. Zunächst 'überaus dankbar, gerührt, stolz, erstaunt, beschämt', lehnte er den ihm 1958 zugesprochenen Nobelpreis ab, da die sowjetische Regierung ihm mit Ausbürgerung drohte. Trotz des Verzichts wurde der als 'Landesverräter' bezeichnete Pasternak aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Boris Pasternak starb am 30.5.1960 an Lungenkrebs in Peredelkino bei Moskau. Fast 30 Jahre nach Pasternaks Tod nahm 1989 sein Sohn den von ihm unfreiwillig abgelehnten Nobelpreis in Stockholm stellvertretend an.
Rezensionen
Monumentales Zeitgemälde und wunderbare Liebesgeschichte neues deutschland 20150212
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