56,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Anhand exemplarischer Analysen der Projekte von Allan Sekula und Moira Zoitl untersucht die Autorin, wie aus der öffentlichen Aufmerksamkeit verdrängte Arbeitsbereiche sichtbar gemacht und die darin Beschäftigten ermächtigend dargestellt werden. Die Transformation der Industriestaaten in Dienstleistungsgesellschaften lässt 'alte' Arbeitsformen, obwohl weiterhin vorhanden, obsolet erscheinen oder erkennt ihnen den Status von Arbeit ab. Untersucht wird, mit welchen Bildern der Arbeitswelt künstlerische Projekte die Relevanz dieser Tätigkeiten reklamieren, inwiefern dokumentarische…mehr

Produktbeschreibung
Anhand exemplarischer Analysen der Projekte von Allan Sekula und Moira Zoitl untersucht die Autorin, wie aus der öffentlichen Aufmerksamkeit verdrängte Arbeitsbereiche sichtbar gemacht und die darin Beschäftigten ermächtigend dargestellt werden. Die Transformation der Industriestaaten in Dienstleistungsgesellschaften lässt 'alte' Arbeitsformen, obwohl weiterhin vorhanden, obsolet erscheinen oder erkennt ihnen den Status von Arbeit ab. Untersucht wird, mit welchen Bildern der Arbeitswelt künstlerische Projekte die Relevanz dieser Tätigkeiten reklamieren, inwiefern dokumentarische Darstellungsweisen mit ihrem referentiellen Anspruch geeignet sind, gesellschaftspolitische Anliegen zu transportieren, und wie dieser Anspruch nach den gründlichen Infragestellungen durch Digitalisierung, Poststrukturalismus etc. aufrechterhalten werden kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Renate Wöhrer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der Freien Universität Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte in Wien und Hamburg und promovierte an der FU Berlin zu zeitgenössischen dokumentarischen Kunstprojekten, die sich mit den Veränderungen in der Arbeitswelt auseinandersetzen.