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Als Ergebnis der Außenminister-Konferenzen der Sechs und der Neun Mächte im August, September und Oktober 1954 wurden am 23. Oktober 1954 die sog. Pariser Verträge unterzeichnet. Sie markieren eine wichtige Zäsur in der Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Besatzungsstatut für die Bundesrepublik Deutschland wurde beendet, die damit entstandene Rechtslage blieb 35 Jahre, bis zum Zwei-plus-Vier-Vertrag 1990, in Geltung. Die Bundesrepublik wurde zugleich in die NATO und in die neu gebildete Westeuropäische Union aufgenommen. Die hier abgedruckten Quellen dokumentieren jene…mehr

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Produktbeschreibung
Als Ergebnis der Außenminister-Konferenzen der Sechs und der Neun Mächte im August, September und Oktober 1954 wurden am 23. Oktober 1954 die sog. Pariser Verträge unterzeichnet. Sie markieren eine wichtige Zäsur in der Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Besatzungsstatut für die Bundesrepublik Deutschland wurde beendet, die damit entstandene Rechtslage blieb 35 Jahre, bis zum Zwei-plus-Vier-Vertrag 1990, in Geltung. Die Bundesrepublik wurde zugleich in die NATO und in die neu gebildete Westeuropäische Union aufgenommen. Die hier abgedruckten Quellen dokumentieren jene zentralen deutschlandpolitischen Entscheidungen, die der Bundesrepublik Deutschland wieder zu internationaler Anerkennung verhalfen, ihre Westbindung festschrieben und zugleich eine Absage an Neutralisierungsvorschläge bedeuteten.
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Autorenporträt
Hanns Jürgen Küsters, geboren 1952, ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn und Leiter des Referats Zeitgeschichte am Archiv für Christlich-Demokratische Politik.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.06.2003

Hot Spots für Kosmopoliten

Vom Stichwort "Rezession" in den Schlagzeilen der vergangenen Monate hat sich der Christian Verlag nicht beirren lassen. "Style, City, Travel" heißt seine neue Reiseführer-Reihe, die sich bemüht, die "exklusivsten, ausgefallensten und verrücktesten Geschmäcker angenehm zu überraschen". Das kann nicht billig sein, schon gar nicht in London, Paris und Barcelona, mit denen der Reigen eröffnet wird. Ob Restaurantempfehlungen, Hotels oder Geschäftsadressen: Unentwegt fallen Adjektive und Formulierungen wie "chic" und "romantisch", "museale Opulenz" und "Luxus pur", aber auch "minimalistisch". Natürlich gehorchen auch die Bände einem erlesenen Design - was allerdings dazu führt, daß der Informationswert vieler Fotos gen Null tendiert.

F.L.

"Paris", "London" und "Barcelona". Erschienen in der Reihe: "Style, City, Travel". Christian Verlag, München 2003. Jeweils etwa 200 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Stadtpläne. Broschiert, 19,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Karl-Ulrich Gelberg zufolge dokumentieren die 298 im Band abgedruckten Dokumente den Verlauf der ebenso wichtigen wie unbekannten Außenministerkonferenz "in bisher unerreichter Vollständigkeit". So biete die Edition, deren übrige Quellen das Ziel verfolgten, die Perspektive der damaligen Bundesregierung zu repräsentieren, erstmals die Wortprotokolle der Londoner Konferenz. Der außerordentliche Wert der Quellenedition besteht für den Rezensenten vor allem in der detaillierten Darstellung der Informationen, über die die deutschen Teilnehmer damals verfügten, sowie daraus resultierende Überlegungen und Bewertungen. Den Kommentar zu diesem Band findet "rab" sorgfältig, informativ und knapp gehalten. Im Anhang vermisst er allerdings Hinweise auf die wichtigste Forschungsliteratur. Auch das Sachregister vermag ihn nicht ganz zu überzeugen.

© Perlentaucher Medien GmbH