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Der vorliegende Band ist der erste von zwei geplanten, die die italienischen Akten zur Volksabstimmung in Oberschlesien und zur Teilung des Landes für die Forschung erschließen und einer ersten Auswertung zuführen. Er ediert die einschlägigen Akten aus dem Archiv des Italienischen Außenministeriums (Archivio storico del Ministero degli Affari Esteri) sowie aus dem Archiv des Generalstabs des italienischen Heeres (Ufficio Storico dello Stato Maggiore dell,Esercito italiano) in Rom, wobei die Dimensionen der italienischen Politik zur Frage des Plebiszits in den Jahren 1919-1921 sichtbar werden.…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band ist der erste von zwei geplanten, die die italienischen Akten zur Volksabstimmung in Oberschlesien und zur Teilung des Landes für die Forschung erschließen und einer ersten Auswertung zuführen. Er ediert die einschlägigen Akten aus dem Archiv des Italienischen Außenministeriums (Archivio storico del Ministero degli Affari Esteri) sowie aus dem Archiv des Generalstabs des italienischen Heeres (Ufficio Storico dello Stato Maggiore dell,Esercito italiano) in Rom, wobei die Dimensionen der italienischen Politik zur Frage des Plebiszits in den Jahren 1919-1921 sichtbar werden. Die Einleitung umreißt die italienische Politik zur Frage des Plebiszits in Oberschlesien, referiert den Forschungsstand, skizziert die Vorbereitungen zur Volksabstimmung und behandelt ausführlich die weitreichende Diskussion um die Grenzziehung.

Das dreiteilige Editions-Segment gliedert sich in die Abschnitte 1919, 1920 sowie 1921 und bietet zusätzlich einen Anhang über die Arbeit der Expertenkommission, die Ende Juli bis Anfang August 1921 stattfand. Die Edition wird ergänzt durch einen Karten-Teil sowie durch eine Erschließung der Siglen. Sie wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums ab Oktober 1991 in Würzburg sowie in Rom erarbeitet. In bezug auf die Spielregeln moderner Diplomatie gewährt sie exemplarische Aufschlüsse.
Autorenporträt
Andreas Kiesewetter studierte Geschichte und Politische Wissenschaft in Würzburg, Promotion 1993. Mitglied des Deutschen Historischen Instituts in Rom und des Croce-Instituts in Neapel; Spezialist für Palägraphie, Diplomatik und Mittellatein.