Die internationale Kommunikation ist ganz grundlegend von zuverlässiger Sprachmittlung abhängig. In besonderer Weise gilt dies für den sensiblen Bereich der Diplomatie und für politische Verhandlungen, wo professionelle Dolmetschleistungen von erheblicher Tragweite für die Gestaltung der internationalen Beziehungen sind. Auf Grundlage der einschlägigen Forschungsliteratur und einer empirischen Studie unter Konferenzdolmetschern leuchtet das vorliegende Buch die komplexe Rolle des Dolmetschers im Kommunikationsgefüge zwischen Sprecher und Hörer aus. Neben translationstheoretischen Grundlagen, gesetzlichen Rahmenbedingungen, Mythen rund um den Dolmetscherberuf und einem historischen Abriss über den Wandel der Rolle des Dolmetschers innerhalb der Politik werden auch kontroverse Aspekte wie die kognitive und ethische Begrenzung der dolmetscherischen Neutralität, Machtrollen, die Verantwortung des Redners und korrektives Dolmetschen diskutiert.
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