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Der Übergang von der römischen Herrschaft zu jener der Agilolfinger ist nach wie vor ein dunkles Kapitel bairischer Frühgeschichte. In der Forschung zur Konstituierung frühmittelalterlicher Herrschaften im Gebiet des ImperiumRomanum steht die Suche nach Kontinuitäten und Traditionsbrüchen im Vordergrund. Mit dem Konstrukt der Fiskalsukzession, der Übernahme römischer Rechts- und Besitztitel in die Verfügungsgewalt nachfolgender Herrscher, greift die Autorin den Kontinuitätsaspekt auf: Wurde die neue Herrschaft auf der Basis antiker Rechtsgrundlagen ausgestaltet und wenn ja, wie sind solche…mehr

Produktbeschreibung
Der Übergang von der römischen Herrschaft zu jener der Agilolfinger ist nach wie vor ein dunkles Kapitel bairischer Frühgeschichte. In der Forschung zur Konstituierung frühmittelalterlicher Herrschaften im Gebiet des ImperiumRomanum steht die Suche nach Kontinuitäten und Traditionsbrüchen im Vordergrund. Mit dem Konstrukt der Fiskalsukzession, der Übernahme römischer Rechts- und Besitztitel in die Verfügungsgewalt nachfolgender Herrscher, greift die Autorin den Kontinuitätsaspekt auf: Wurde die neue Herrschaft auf der Basis antiker Rechtsgrundlagen ausgestaltet und wenn ja, wie sind solche Anknüpfungspunkte zu fassen? Die Antwort liefert ein umfassender Blick auf die Entwicklung des Alpen-Donau-Raumes seit der römischen Okkupation sowie auf Tradition und Anwendung römischer Rechtsvorstellungen.
Autorenporträt
Josephine Blei studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Passau. Danach war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am dortigen Lehrstuhl für Alte Geschichte. Derzeit ist sie Lehrkraft für besondere Aufgaben am Historischen Seminar der Universität Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Römische Provinzialgeschichte, antike Landwirtschaft sowie Kontinuitätsforschung zwischen Spät antike und Frühmittelalter.