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La adaptaciâon grâafica del gran clâasico de nuestra literatura. Apasionado de los libros de caballerâias, el hidalgo don Quijote se cree un caballero andante y parte en busca de aventuras a lomos de su caballo Rocinante, junto a su fiel escudero Sancho Panza. Tras confundir una posada con un castillo, molinos con gigantes, y librar combates que cree herâoicos, don Quijote se enfrentarâa por fin al famoso caballero de la Blanca Luna. Incluye un dossier final donde se presenta al autor y su obra en el contexto histâorico, artâistico, literario, econâomico y social de su âepoca.

Produktbeschreibung
La adaptaciâon grâafica del gran clâasico de nuestra literatura. Apasionado de los libros de caballerâias, el hidalgo don Quijote se cree un caballero andante y parte en busca de aventuras a lomos de su caballo Rocinante, junto a su fiel escudero Sancho Panza. Tras confundir una posada con un castillo, molinos con gigantes, y librar combates que cree herâoicos, don Quijote se enfrentarâa por fin al famoso caballero de la Blanca Luna. Incluye un dossier final donde se presenta al autor y su obra en el contexto histâorico, artâistico, literario, econâomico y social de su âepoca.
Autorenporträt
Alcalá de Henares, 1547Madrid, 1616 Miguel de Cervantes Saavedra es una de las máximas figuras de la literatura clásica occidental, cultivó todos los géneros. Es autor de La Galatea, Novelas ejemplares, Los trabajos de Persiles y Segismunda, Viaje del Parnaso y Ocho comedias y ocho entremeses. El Quijote, su obra maestra, constituye una de las cimas de la literatura universal de todos los tiempos.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.02.2021

Kampf gegen Lehrpläne

Das Erste, was lateinamerikanische genau wie spanische Schülerinnen und Schüler von "Don Quijote" erfahren, sind Superlative: "Der erste Roman der Moderne!" "Das größte Buch des Spanischen!". Sein Autor, Cervantes, der "Vater der Sprache"! Glauben Lehrpläne wirklich, junge Leute würden sich davon begeistern lassen? So erreichte die Pflicht, "Don Quijote" zu bewundern, in meiner kolumbianischen Kindheit zunächst das Gegenteil: Ich stellte mir das Werk als einen verstaubten Wälzer vor, der Dinge enthält, die nichts mit mir zu tun hatten.

Cervantes sprach da über irgendwelche kastilischen Gasthäuser und trockenen Landschaften, die einem Jungen aus der Millionenstadt Bogotá, der kein einziges Mal in seinem Leben eine echte Windmühle gesehen hatte, nicht fremder hätten erscheinen können. Und dann diese verfluchte, altertümliche Sprache, die ich nicht als meine eigene erkennen konnte! Jugend ist ungeduldig. Und so hätte ich mir damals nicht denken können, dass das alte Spanisch eigentlich auch heute noch wirken kann, wenn man sich darauf einlässt.

Doch ein paar Jahre später empfahl uns ein Lehrer einen Autor, der nicht auf dem Lehrplan stand: den Argentinier Jorge Luis Borges.

Ich war sofort fasziniert. Bei Borges las ich von einer Stelle im ersten Teil des "Quijote", bei der eine Figur über Cervantes spöttisch spricht; und vom zweiten Teil, später erschienen, wo viele Protagonisten den ersten Teil bereits gelesen haben! Plötzlich war das Buch nicht mehr das "wichtigste nach der Bibel", keine Sammlung von Archaismen, sondern ein verrückter postmoderner Roman und die Möglichkeit, nach Borges, "der Freundschaft und der Freude". Langsam näherte ich mich "Don Quijote" wieder an. Nun mit mehr Neugier als Ehrfurcht. Ich habe gelacht. Mitgefiebert. Gestaunt! Der Lehrplan hatte es nicht geschafft, mir den Spaß zu verderben. Dank eines Lehrers, der mir einen anderen Lehrer empfohlen hat: Borges.

Hernán D. Caro

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