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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar II: Las novelas cervantinas, Wintersemenster 2005, Sprache: Deutsch, Abstract: Miguel de Cervantes` virtuoser Roman "Don Quijote de la Mancha" begeisterte seit seinem Erscheinen über die Epochen hinweg seine Leser und gilt heute mithin als einer der "Lieblingstexte des Abendlandes" und sogar als "das nach der Bibel am meisten übersetzte Buch." Der Kreis der deutschen Rezipienten erweiterte sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar II: Las novelas cervantinas, Wintersemenster 2005, Sprache: Deutsch, Abstract: Miguel de Cervantes` virtuoser Roman "Don Quijote de la Mancha" begeisterte seit seinem Erscheinen über die Epochen hinweg seine Leser und gilt heute mithin als einer der "Lieblingstexte des Abendlandes" und sogar als "das nach der Bibel am meisten übersetzte Buch." Der Kreis der deutschen Rezipienten erweiterte sich vor allem in der Romantik mit der Übersetzung durch Ludwig Tieck, zu der sich der bedeutende deutsche Romantiker Friedrich Schlegel zwar gewohnt kritisch äußert, Cervantes selbst jedoch als einen Dichter rühmt, "der (...) im ersten Teil des DON QUIXOTE die ganze Blumenfülle seiner frischen Poesie aus des Witzes buntem Füllhorn in einem Augenblicke fröhlicher Verschwendung mit einemmale ausgeschüttet zu haben scheint". Schlegel, als einer der Begründer der Literaturgeschichte und Verfasser von begriffsprägenden romantischen Poetiken, vereinnahmt Cervantes sodann auch für die Romantik, indem er ihn als jemanden lobt, der neben dem Quijote "doch auch noch andere ganz ehr- und achtbare Werke erfunden und gebildet hat, die dereinst wohl ihre Stelle im Allerheiligsten der romantischen Kunst finden werden." Wenngleich damit wohl noch keine endgültige literarhistorische Verortung vorgenommen werden sollte, so illustriert Schlegels Satz doch immerhin eine Problematik, vor der auch die heutige Forschung steht. Das ungebrochen immense Interesse am Quijote, das sich überdeutlich an der schier unüberblickbaren Forschungsliteratur zeigt, gilt häufig eben genau der Frage nach der Einordnung in die Literaturepochen. Dies fällt umso schwerer insofern, als nicht nur allein historisch das Jahr der Ersterscheinung mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts zwischen ausgehender Renaissance und beginnendem Barock steht, sondern auch der Roman selbst sowohl Stilelemente der einen als auch der anderen Epoche in sich vereint. In dieser Arbeit sollen nun anhand verschiedener Textstellen aus dem Don Quijote einige rinascimentale und barocke Merkmale herausgearbeitet werden. Dies geschieht vor allem auf der Grundlage der umfassenden Forschungsleistungen von C. Strosetzki, W. Matzat, H. Bihler und H.-J. Neuschäfer.
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