Eine Frau, die in einem Nachtclub von Berlinow, Chef der Wiener Russenmafia arbeitet, wird brutal ermordet. Es kommt heraus, dass sie die Freundin von Berlinow war. Major Radek Kubica beginnt zu ermitteln. Hat Berlinow selbst seine Gespielin umbringen lassen? Kubica will unbedingt, dass Berlinow
überführt wird, doch schon bald wird die abermals neue Freundin von Berlinow genauso getötet wie die…mehrEine Frau, die in einem Nachtclub von Berlinow, Chef der Wiener Russenmafia arbeitet, wird brutal ermordet. Es kommt heraus, dass sie die Freundin von Berlinow war. Major Radek Kubica beginnt zu ermitteln. Hat Berlinow selbst seine Gespielin umbringen lassen? Kubica will unbedingt, dass Berlinow überführt wird, doch schon bald wird die abermals neue Freundin von Berlinow genauso getötet wie die erste. Kubica flippt aus, geht Berlinow zu sehr an und verliert seinen Posten.
Schnell kommt ein Nachfolger von Kubica, der aber nicht so hohe Erfolgsquoten nachweisen kann und schnell unter Druck gerät, die beiden Morde aufzuklären. Zu allem übel wird dann auch noch Berlinow erschossen aufgefunden. Die Ermittlungen gehen nun in alle Richtungen, es fallen Köpfe auch in den eigenen Reihen.
Radek Kubica ist als gebürtiger Pole ein gewissenhafter, ehrgeiziger und erfolgreicher Ermittler bei der Wiener Mordkommission. Seine Ehe leidet unter seinem ständigen Arbeitseinsatz. Leider häufen sich die privaten Probleme, so dass er irgendwann anfängt zu trinken. Aber er rappelt sich wieder auf, zum Glück.
Kubica wird einem von Seite zu Seite sympathischer. Anfangs dachte ich, er wäre ein emotionsloser ehrgeiziger Polizist, dem nichts anderes wichtig ist als sein Job. Aber da wurde ich eines Besseren belehrt und ich war voll auf seiner Seite. Die anderen vielfältigen Charaktere wurden sehr klar und deutlich dargestellt. Es ging um viele Personen aus dem Polizeiapparat und deren Geheimnissen privater sowie dienstlicher Natur. Geldgier, Verrat und Kontakte zum Milieu. Bei "Isegrim", dem Mörder, war mir bis zum Ende des Buches nicht klar, wer es war.
Der Schreibstil von Hans-Peter Vertacnik hat mir sehr gut gefallen, er war klar, deutlich, flüssig. Die Vergleiche der Mafiabosse mit dem Äußeren von Wölfen und deren Charaktere hat mir sehr gut gefallen, ebbte zum Ende des Buches allerdings etwas ab.
"Donauwölfe" ist ein Krimi, der Spannung, humorvolle Passagen, Wiener Lokalkolorit und eine fesselnde Handlung beinhaltet, und einen das Buch nicht mehr zur Seite legen lässt. Mich hat dieser Krimi sehr begeistert und gefesselt.
Autor: Hans-Peter Vertacnik
Hans-Peter Vertacnik
Buch: Donauwölfe