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Corona ist nicht die letzte Katastrophe der Menschheit, nur ihre jüngste.
Katastrophen lassen sich nicht vorhersagen. Sie treten nicht in Zyklen auf. Und dennoch: Wenn das Unheil zuschlägt, sollten wir besser gerüstet sein als die Römer beim Ausbruch des Vesuv, die Menschen im Mittelalter bei der rasenden Verbreitung der Pest in ganz Europa oder die Russen bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Aber sind wir das? Haben wir nicht gerade in der Corona-Pandemie alles erlebt an imperialer Überheblichkeit, bürokratischer Erstarrung und tiefer Spaltung? »Doom« schaut mit dem Blick des…mehr

Produktbeschreibung
Corona ist nicht die letzte Katastrophe der Menschheit, nur ihre jüngste.

Katastrophen lassen sich nicht vorhersagen. Sie treten nicht in Zyklen auf. Und dennoch: Wenn das Unheil zuschlägt, sollten wir besser gerüstet sein als die Römer beim Ausbruch des Vesuv, die Menschen im Mittelalter bei der rasenden Verbreitung der Pest in ganz Europa oder die Russen bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Aber sind wir das? Haben wir nicht gerade in der Corona-Pandemie alles erlebt an imperialer Überheblichkeit, bürokratischer Erstarrung und tiefer Spaltung? »Doom« schaut mit dem Blick des Historikers und Ökonomen auf die unterschiedlichsten Katastrophen in der Menschheitsgeschichte. Wir müssen unsere Lektionen aus diesen historischen Beispielen lernen, damit künftige Katastrophen uns nicht in den Untergang führen. Mit einem aktuellen Vorwort des Autors für die deutsche Ausgabe.
Autorenporträt
Niall Ferguson, geboren 1964, ist einer der bekanntesten und renommiertesten Historiker unserer Zeit. Er war Professor für Geschichte an der Harvard University und an der Harvard Business School und lehrte u.a. an der Oxford University, an der Stanford University und der London School of Economics and Political Science. Er ist Milbank Family Senior Fellow an der Hoover Institution der Stanford University und Fakultätsmitglied am Belfer Center for Science and International Affairs in Harvard. Er gilt als Spezialist für Finanz- und Wirtschafts- und europäische Geschichte. Ferguson ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter 'Der falsche Krieg' (DVA 1999). Zuletzt ist von ihm erschienen 'Doom. Die großen Katastrophen der Vergangenheit und einige Lehren für die Zukunft' (DVA 2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In den Augen von Rezensent Michael Mönninger hat sich Niall Ferguson mit seinem Katastrophenpanorama ein bisschen übernommen. Mit viel Deutungseifer und etlichen Superlativen in den Satteltaschen galoppiert der Wirtschaftshistoriker durch zwei Jahrtausende Menschheitsgeschichte voller Epidemien und Kriegen, dass dem Rezensenten ganz schwindlig wird. Dabei findet Mönninger durchaus interessant, wie sich Ferguson mit Organisationstheorien befasst, um systemische Dysfunktionalitäten und politische Fehlsteuerungen zu erkunden. Aber wenn er dann traditionelle Gemeinschaften "mit Kirchenbezug und Familienleben" für besser geeignet sieht, einer Pandemie zu begegnen, als etwa moderne Gesellschaften mit ihren urbanen Zentren, wird's dem Rezensenten zu gestrig.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Fergusons Blick auf die Geschichte tröstet nicht, beruhigt aber.« Jörg Thadeusz, Cicero