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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Den Ausgangspunkt dieser Untersuchung bildet die Frage nach Unterschieden in der printmedialen Berichterstattung über die Einnahme leistungssteigernder Substanzen durch Spitzensportler im Vergleich zu Studierenden und Arbeitnehmern. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden drei Hypothesen formuliert, die sich aus den theoretischen Überlegungen der Soziologen Bette, Schimank und Hoberman sowie der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Den Ausgangspunkt dieser Untersuchung bildet die Frage nach Unterschieden in der printmedialen Berichterstattung über die Einnahme leistungssteigernder Substanzen durch Spitzensportler im Vergleich zu Studierenden und Arbeitnehmern. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden drei Hypothesen formuliert, die sich aus den theoretischen Überlegungen der Soziologen Bette, Schimank und Hoberman sowie der Medienwissenschaftler Galtung und Ruge ergeben. Bette und Schimank verstehen Doping im Spitzensport als strukturelles Phänomen, das durch die wechselseitige Abhängigkeit verschiedener Systeme entsteht, während Hoberman Doping in anderen gesellschaftlichen Teilbereichen erforscht und es neu definiert. Galtung und Ruge formulieren Selektionskriterien journalistischer Berichterstattung, die die Medienwirksamkeit eines Ereignisses beschreiben und damit die mediale Darstellung beeinflussen. Basierend auf diesen theoretischen Zusammenhängen wird zunächst angenommen, dass die printmediale Berichterstattung über Doping im Spitzensport in hohem Maße personalisiert ist, also individuellem Fehlverhalten seitens des Athleten zugeschrieben wird. Weiter folgt aus der Theorie, dass die printmediale Berichterstattung über Doping bei Studenten und Arbeitnehmern eher strukturellen Bedingungen zugeschrieben wird. Zuletzt steht die Vermutung, dass die printmediale Berichterstattung über dopende Studenten und Arbeitnehmern eher über gesundheitliche Risiken der leistungssteigernden Substanzen informiert, als die Berichterstattung über Doping im Spitzensport. Zur qualitativen Überprüfung dieser Hypothesen sind insgesamt 27 Artikel der Süddeutschen Zeitung ausgewählt worden, die mithilfe der strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring im Hinblick auf die Fragestellung untersucht werden; 16 Artikel behandeln den Dopingfall der Profi-Tennisspielerin Maria Scharapowa, die Anfang des Jahres bei den Australian Open positiv auf Meldonium getestet wurde, während elf Artikel das Thema Hirndoping und Neuro-Enhancement bei Studierenden und Arbeitnehmern zum Inhalt haben
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