Angesichts der derzeit hoch schwappenden Wellen der Dopingdiskussion geraten doch die Grundwerte des sauberen Sports ins Abseits so scheint es. Lenk untersucht die Zugzwänge, Strukturbedingungen und Mentalitäten des Hochleistungsathleten aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen als Wettkampfruderer (Achterolympiasieger 1960) und Trainer von Weltmeisterruderern (1966) sowie als Sportphilosoph, der sich schon seit Jahrzehnten mit dem Leistungssport, dem Leistungsproblem und auch der Dopingfrage befasst hat. Er war einer der Ersten, der schon zu Beginn der 70er Jahre überraschende Dopingkontrollen im Training forderte. Seitdem hat er sich immer wieder mit Fragen der Leistung und Fairness wie auch der Unfairness durch Doping auseinandergesetzt.