Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Untersuchung der sprachlichen und sozialen Auswirkungen der Kombination von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) und Hörstörungen bei Kindern. Ziel ist es, die Unterschiede zwischen schwerhörigen und gehörlosen Kindern mit und ohne ASS zu analysieren und zu verstehen, wie sich ASS auf den Gebärdenspracherwerb auswirkt. Im ersten Teil der Arbeit wird eine Klassifikation der verschiedenen Formen von Hörstörungen vorgenommen. Im dritten Kapitel folgt eine Einführung in die Deutsche Gebärdensprache, in der grundlegende Merkmale dieser Sprache skizziert werden. Danach wird der Erwerb der Gebärdensprache bei normalentwickelten gehörlosen Kindern detailliert dargestellt, wobei sowohl phonologische als auch morphosyntaktische Entwicklungen sowie der Erwerb des Fingeralphabets behandelt werden. Anschließend widmet sich die Arbeit den Kernsymptomen von Autismus-Spektrum-Störungen und den Unterschieden zwischen verschiedenen Klassifikationssystemen. Das sechste Kapitel untersucht die spezifischen Herausforderungen, die bei der Diagnose und Intervention von Kindern mit einer Kombination aus Hörstörung und ASS auftreten, und analysiert die Epidemiologie und Symptomatik dieser Gruppe. Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die Darstellung und der Vergleich von Forschungsergebnissen zum Gebärdenspracherwerb bei Kindern mit ASS, deren Erstsprache eine Gebärdensprache ist. Zum Abschluss werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst, und es wird ein Ausblick auf noch offene Forschungsfragen gegeben.
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